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ZDF-Programmhinweis / Freitag, 13. Februar 2009, 0.20 Uhr / Tod eines Schülers

Geschrieben am 12-02-2009

Mainz (ots) - In der Fernsehspielreihe wird der Tod des Schülers
Claus Wagner in verschiedenen Zusammenhängen dargestellt: Die erste
Folge schildert die Ermittlung des Kriminalkommissars Löschner. In
den darauffolgenden Filmen wird die Geschichte aus dem Erlebnis- und
Erfahrungsbereich der Menschen geschildert, die im Leben des Claus
Wagner eine wichtige Rolle gespielt haben: der Eltern, der Lehrer und
der Freundin. Auf diese Weise entstehen jeweils in sich
abgeschlossene Geschichten. Jede Folge zeigt die Geschichte von Claus
Wagner aus einem anderen Blickwinkel und lässt so das Geschehene in
immer neuen, überraschenden Zusammenhängen sehen. In der letzten
Folge wird dann das Zusammenwirken aller Ereignisse geschildert, die
- nun aus der Sicht von Claus Wagner selbst - zu seinem Tod führten.

Das fehlende Motiv
Im Vorortzug fahren die letzten Besucher des Darmstädter Heinerfestes
nach Hause, als eine Notbremsung sie durcheinanderwirft. Der
Lokführer hat jemanden überfahren. Als Notarzt und Polizei am
Unfallort eintreffen, können sie nur noch den Tod dieses jungen
Mannes feststellen. Vorläufiger Befund: vermutlich Selbstmord.
Kriminalkommissar Löschner ermittelt die Adresse des Toten. Nach
Auskunft des zuständigen Polizeireviers betreiben die Eltern des
Claus Wagner ein französisches Feinschmeckerlokal in Darmstadt.
Kommissar Löschner macht sich auf den Weg, um die Eltern zu
benachrichtigen. Doch sowohl der Vater als auch die Mutter von Claus
bestreiten entschieden die Möglichkeit eines Selbstmordes. Dafür gebe
es nicht den geringsten Grund. Bei seinen weiteren Ermittlungen stößt
Kommissar Löschner auf immer widersprüchlichere Auskünfte.

Die Eltern
Hochbetrieb im "La Chambrette", dem Feinschmeckerlokal der Familie
Wagner. Herr Wagner will seinen Sohn holen, der an der Hammondorgel
spielen soll, um die Gäste zu unterhalten; doch Claus ist auf seinem
Zimmer mit einem Mädchen beschäftigt. Nur widerwillig kommt er der
Aufforderung nach, seine Mutter macht keinen Hehl daraus, dass ihr
"diese Person" nicht willkommen ist. Eines Tages wird den Eltern das
Zeugnis von Claus per Post zugeschickt. Claus hat sich geweigert, es
in der Schule anzunehmen. Er fühlt sich ungerecht benotet und hat den
berechtigten Verdacht, dass er wegen eines Streiks, den er gegen den
unfähigen Lehrer Zindelmann organisiert hatte, über die Noten
diszipliniert wurde. Doch das ist nur der Anfang einer Reihe von
Schwierigkeiten.

Die Lehrer
Im Direktorat der Gervinus-Schule stellt man besorgt fest, dass der
liebenswerte, aber von Kollegen und Schülern nicht allzu ernst
genommene Oberstudienrat Zindelmann mit seinem Oberstufenkurs
hoffnungslos im Rückstand ist. Es sind bereits Forderungen der
Schüler laut geworden, Herrn Zindelmann abzulösen. Claus Wagner hat
sie in seiner Eigenschaft als Kurssprecher vorgetragen. Seine
Mitschüler fürchten, ein Jahr vor dem Abitur den Anschluss zu
verlieren; beim Numerus Clausus frage niemand danach, ob ein fähiger
Lehrer zur Verfügung gestanden habe. Direktor Ollrich sucht vergebens
nach Ersatzlösungen, die Schüler erwägen einen Streik, den Claus
organisieren will.

Die Freundin
Inge Reitz lernt Claus in der Diskothek Hot-Pot kennen. Er bringt sie
nach Hause und am nächsten Morgen ins Hauptpostamt, wo sie als
Telefonistin in der Fernsprechauskunft arbeitet. Mehr durch seine
pfiffig-charmante Anhänglichkeit als durch ihre gefühlsmäßige
Überzeugung wird aus dem Flirt ein Verhältnis, das die 25-Jährige
zunächst mehr duldet als fördert. Erst Frau Wagner fordert - ohne es
zu wollen - Inges Engagement heraus, als es zwischen ihr und der
Freundin zu einer Auseinandersetzung um die schulische Zukunft von
Claus geht.

Claus Wagner
Im letzten Teil erhalten alle bereits bekannten Tatsachen - mit den
Augen von Claus Wagner gesehen - eine völlig andere Gewichtung, so
dass es jetzt möglich ist, den Selbstmord von Claus besser zu
begreifen. Auch im "La Chambrette" hat es sich herumgesprochen, dass
Claus einen Streik für die gesamte Oberstufe der Gervinus-Schule
organisiert hat, um den Lehrer Zindelmann abzuwählen. Als Claus
deshalb Vorwürfe von seinem Vater hört, kommt es zu einer
Auseinandersetzung zwischen Claus' Freundin und seinen Eltern, weil
Inge Reitz den Streik verteidigt, die Eltern ihn aber nicht
gutheißen. In der Aula findet die von den Schülern geforderte
Versammlung mit Eltern und Lehrern statt. Claus begründet in einer
flammenden Rede die Ablösung Zindelmanns. In der anschließenden
Diskussion erreicht es der Vater eines Mitschülers für den
angegriffenen Lehrer Zindelmann Sympathien zu wecken und die
anwesenden Eltern auf seine Seite zu ziehen - auch die von Claus. Die
Abstimmung über einen Verbleib von Zindelmann endet für Claus mit
einem Fiasko. Mit dem Zeugnis bekommt Claus die Rechnung für sein
Engagement. Er verweigert die Annahme des Kursheftes mit der
Begründung, er lasse sich nicht über die Noten disziplinieren. Das
ist der Beginn eines schmerzlichen Lernprozesses, an dessen Ende der
Selbstmord von Claus steht.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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