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Der Tagesspiegel: Verdi fordert Kündigungsverbot für profitable Unternehmen

Geschrieben am 24-06-2006

Berlin (ots) - Berlin - Im Konflikt um den geplanten Stellenabbau
bei der Allianz fordert die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ein
gesetzliches Kündigungsverbot für profitable Unternehmen. "Wir
erwarten, dass die Bundesregierung Stellung bezieht", sagte Uwe
Foullong vom Verdi-Bundesvorstand dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Die
Politik kann nicht länger wegsehen", kritisierte der Gewerkschafter.
Sonst drohten gefährliche gesellschaftspolitische Verwerfungen. "Wenn
immer mehr Unternehmen trotz hoher Gewinne Arbeitsplätze vernichten,
erschüttert das den Glauben der Bürger an die soziale Marktwirtschaft
und an die demokratisch ausgerichtete Verfassung."
SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler sieht jedoch keinen
Gestaltungsspielraum für die Politik. Man könne nur dem Betriebsrat
den Rücken stärken und in den Gremien auf Unternehmensebene für die
Belange der Beschäftigten kämpfen. "Wir müssen jetzt den Blick nach
vorne richten", sagte Stiegler dem Tagesspiegel am Sonntag. Der
bayerische Politiker übte heftige Kritik an der Allianz-Führung: "Es
wäre besser, einen unfähigen Vorstand auszutauschen als die
Mitarbeiter büßen zu lassen", sagte Stiegler dem "Tagesspiegel am
Sonntag".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel. 030-26009260.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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