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2009 - Das Programmjahr im ZDF / Erzählfernsehen, Dokumentationen und neue Comedyformate / ZDF größter Einzel-Auftraggeber der Produktionswirtschaft

Geschrieben am 02-02-2009

Mainz (ots) - Das Fernsehprogrammjahr 2009 wird im ZDF mit dem
Sendestart eines neuen Nachrichtenstudios, mit der größten
Programminvestition eines Jahres in die deutsche
Produktionswirtschaft hinein und mit der "Konzentration auf die drei
Königsdisziplinen des ZDF: aktuelle Information, hochklassige
Dokumentationen und großartiges Erzählfernsehen" zu einem starken
Fernsehjahr werden. Diese Prognose gab ZDF-Intendant Markus Schächter
bei der Vorstellung der ZDF-Programmvorhaben für 2009 vor
Journalisten in München ab. Auch ohne überragende
Welt-sportereignisse werde das Fernsehjahr 2009 ein sehr auffälliges
TV-Jahr für das ZDF werden. Mit über 500 Millionen Euro habe der
Sender so intensiv wie noch nie innerhalb eines einzigen Jahres
Aufträge an die deutsche Produktionswirtschaft vergeben. Gleichzeitig
habe das ZDF intern einen Transformationsprozess gestartet, der es
auf den Weg zu einem modernen Multimediaunternehmen und mit der
Neugestaltung der Digitalkanäle "aus der babylonischen Gefangenschaft
des Einkanalsenders heraus" führe.

Mit einer Fülle von erstklassigen kulturhistorischen,
naturwissenschaftlichen und zeitgeschichtlichen Dokumentationen setze
das ZDF - neben der BBC - erneut die Standards in diesem Genre. Dazu
zähle auch die Fortsetzung des zehnteiligen Überraschungserfolges
"Die Deutschen". Mit dem Debattierformat "Ich kann Kanzler" werde das
ZDF gerade im Superwahljahr 2009 versuchen, junge Menschen für
politische und gesellschaftliche Themen zu gewinnen. Ermuntert vom
Erfolg der satirisch-kabarettistischen Sendung "Neues aus der
Anstalt" werde sich das ZDF an einem neuen Comedyformat ausprobieren.
Und schließlich suche man in einer gerade erst beschlossenen
Kooperation mit YouTube für die Gesprächssendung "Maybrit Illner"
neue Formen multimedialer Zusammenarbeit mit Bindung jüngerer
Zuschauer an das Fernsehprogramm.

Das Jahr 2009 werde von "ökonomischen Verwerfungen geprägt" sein,
sagte Schächter. In Krisenzeiten suchten die Fernsehzuschauer
erfahrungsgemäß Programme, die für Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit,
Aktualität und Professionalität stehen. Das ZDF wisse, dass es "eine
erste Adresse für die Suche nach Orientierung" sei, und werde
dementsprechend alles tun, um den Erwartungen der Zuschauer an ein
gebührenfinanziertes System gerecht zu werden. Schächter: "Wir
werden in der Krise unsere Stärken stärken."

ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut kündigte an, dass das ZDF nach
dem gemeinsamen Filmerfolg von "Ein Mann, ein Fjord!" die
Zusammenarbeit mit Hape Kerkeling fortsetzen wolle. In einer Reise um
die Welt werde Kerkeling für den Sender die Weltgeschichte an
zentralen Punkten - von den Inka-Hochburgen bis zur Großen Mauer -
erläutern. Darüber hinaus wolle er nicht ausschließen, "dass wir
einen weiteren Film machen oder im Show-Bereich zusammenarbeiten,
wenn es passt", sagte Bellut.

Im Fernsehfilmbereich setze der Sender weiter "auf eine bestimmte
Anzahl von Mehrteilern; sie beleben das Programm". Für die "Freunde
außerirdischen Humors" werde es eine neue Staffel der schrägen
Kultserie "Ijon Tichy, Raumpilot" geben. Als besonderes Bonbon
kündigte der Programmdirektor eine komödiantische Miniserie unter dem
Titel "Klimawechsel" an, die vier Gymnasiallehrerinnen am Rande des
Nervenzusammenbruchs zeige. Bellut: "Das ist ein Programm, das Sie
noch beschäftigen wird."

Auch für die Chefredaktion des Senders werde das Jahr 2009 "kein
einfaches", dafür aber "das Jahr der Realitäten und der Wahrheiten",
sagte ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender bei der Programmvorstellung.
Im "Jahr der Richtungswahlen" und der besonderen Gedenktage werde das
ZDF versuchen, jüngere Zuschauer durch den "Brückenschlag zwischen
Fernsehsehen und Online" zu erreichen. Das neue Nachrichtenstudio
werde die Redaktionen des Senders in die Lage versetzen, "schwierige
politische, soziale und wirtschaftliche Themen so umzusetzen, dass
die Leute es verstehen". Dieses Verständnis sei die Voraussetzung für
eine aktive, demokratische Gesellschaft.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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