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In die Ferne busseln Busverkehre können den Wettbewerb im Fernlinienverkehr bereichern

Geschrieben am 02-02-2009

München (ots) - Lange waren Fernbusnetze in Deutschland undenkbar.
Doch ein Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs bringt
Bewegung in die Diskussion - und Beispiele aus dem Ausland zeigen
auf, dass Fernbuslinien positive Wettbewerbsakzente setzen können.
Die Zeitschrift OMNIBUSREVUE klärt auf. OMNIBUSREVUE erscheint im
Verlag Heinrich Vogel.

Andernorts sind Fernbuslinien Alltag, hierzulande waren sie über
Jahrzehnte nicht denkbar: Das Personenbeförderungsgesetz aus den
1930er Jahren erlaubte der Bahn, derartige Vorhaben im Keim zu
ersticken - und mit der Bahnreform 1994 wurden zwar die Fesseln für
Busunternehmer gelockert. Doch aus Mangel an einem geeigneten Netz
kamen kaum Konkurrenzangebote auf den Markt - und das obwohl die
Erfahrung aus anderen Ländern zeigt, wie gut Fernbus-Linienverkehr
funktionieren kann.

Zu den Vorreitern des Fernbusverkehrs gehört Großbritannien, wo
sich schon in den 1930er Jahren ein Fernbusnetz etablierte. In
Spanien ist der Fernbus sogar das Verkehrsmittel Nummer eins - nicht
zuletzt aufgrund des langen Investitionsstaus bei der Staatsbahn. In
Finnland haben die meist privaten Fernbusunternehmen ein
einheitliches Vertriebs- und Abrechnungssystem etabliert - und damit
ein flächendeckendes Fernbusnetz mit 3.500 täglichen Abfahrten
aufgebaut.

Im Fernbus-Entwicklungsland Deutschland könnte sich künftig auch
etwas tun. Für Bewegung dürfte jedenfalls ein Urteil des Hessischen
Verwaltungsgerichtshofs in Kassel sorgen. Die Richter bestätigten die
Genehmigung für eine Fernlinie Frankfurt-Köln-Dortmund. Damit wurde
die Klage der Deutschen Bahn dagegen abgewiesen. Dennoch ist
kurzfristig nicht mit einer kompletten Freigabe des Fernbusmarktes zu
rechnen. Doch das Urteil könnte eine Tür aufstoßen - und dabei haben
auch Mittelständler eine Chance, wie Erfahrungen in anderen Ländern
zeigen. Nationale Fernbusnetze mit starken Marken versprechen am
meisten Erfolg - und wer mit von der Partie sein will, sollte sich
jetzt in Stellung bringen.

Der Verlag Heinrich Vogel ist einer der führenden
Informationsanbieter für den Personen- und Güterverkehr,
Verkehrsausbildung und -erziehung. Unter anderem werden
Fachzeitschriften wie TRUCKER und LOGISTIK inside publiziert.

Originaltext: Omnibusrevue / Omnibusrevue Aktuell
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54909
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54909.rss2

Pressekontakt:
Verlag Heinrich Vogel
Chefredaktion Omnibusrevue - Birgit Bauer
Tel.: 089 / 43 72 - 22 46
Fax: 089 / 43 72 - 23 06
eMail: birgit.bauer@springer.com


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