Mitteldeutsche Zeitung: Datenskandal bei der Bahn CDU-Politiker Lippold hält Überwachung im Sinne der Korruptionsvermeidung für gerechtfertigt
Geschrieben am 28-01-2009 |   
 
    Halle (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses,  Klaus Lippold (CDU), sieht angesichts der Praktiken der Deutschen  Bahn AG bei der Korruptionsbekämpfung bisher keinen Anlass zur  Kritik. "Wenn es einen Korruptionsfall mit 500 000 bis einer Million  Euro geben würde, dann sähe die Medienwelt nach dem Motto aus: ,Warum haben die  Schweinebuckel das nicht verhindert? Hätten die nichts machen  können?'", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen  Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Überall, wo es Investitionen gibt,  lockt die Gefahr. Und wir haben im Bahn-Bereich erhebliche  Investitionssummen. Das ist eine reine Frage der Verhältnismäßigkeit  von Korruptionsvermeidung und dem Umfang, in dem hier gescreent  worden ist." Sollte es Verfehlungen gegeben haben, "wird man mit dem  Bahn-Vorstand nochmal nachdenken müssen. Wir werden dann die eine  oder andere Anregung geben."
     Sein Stellvertreter Peter Hettlich (Grüne) erklärte hingegen, er  habe "den Kanal voll", da er glaube, dass noch nicht alle Fakten auf  dem Tisch lägen. Der Anti-Korruptionsbeauftragte der Bahn, Wolfgang  Schaupensteiner, habe sich in der jüngsten Ausschusssitzung "gewunden wie ein Aal" und könne "sowieso nur sagen, was sein Chef sagt.  Hartmut Mehdorn ist der direkte Vorgesetzte von Herrn  Schaupensteiner", so Hettlich. "Die Täter müssen Rede und Antwort  stehen. Deshalb nehmen wir uns jetzt erstmal die Leute aus der  Konzernrevision und der Konzernsicherheit vor."
  Originaltext:         Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
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