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aws unterstützt ab Herbst Patente in Schwellenländern

Geschrieben am 22-06-2006

Innovationsschutzprogramm (IPP) ist Teil des KMU-Pakets

Wien (ots) - Ein wichtiger Teil des KMU-Pakets der Bundesregierung
ist eine neue Initiative zur Unterstützung österreichischer
Unternehmen im Internationalisierungsbereich. Insbesondere der Schutz
von Erfindungen und Entwicklungen durch Patente sichert Unternehmen
Wettbewerbsvorteile. Gerade in Schwellenländern sehen sich
österreichische Unternehmen hier großen Herausforderungen gegenüber.
Die österreichische Förderbank austria wirtschaftsservice (aws) wird
daher ab Herbst ein neues Maßnahmenbündel zur Unterstützung von
Innovationsschutzmaßnahmen in Schwellenländern anbieten. Das
aws-Innovationsschutzprogramm (IPP) ist europoaweit das erste
Unterstützungsprogramm der öffentlichen Hand, dass sich gezielt
diesem Thema widmet.

"Die Umsetzung des Patentrechts in den schnell wachsenden
Zielländern in Fernost ist teilweise noch nicht so stark entwickelt,
wie in Europa, USA oder Japan. Der Schutz geistigen Eigentums auch in
diesen Ländern gewinnt aber an Bedeutung", so Bernd Winter,
zuständiger Bereichsleiter des aws. Das Programm, das die aws im
Auftrag des Bundesministerums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA)
durchführt, adressiere gezielt den Bedarf heimischer KMU und stütze
sich auf die langjährigen Erfahrungen der aws in den erfolgreich
umgesetzten Patentverwertungsprogrammen "tecma" bzw. "uni:invent".
Mit dem neuen Programm wolle man zunächst das Bewusstsein für
Notwendigkeit und Nutzen von Patenten stärken, so Winter.

Das Innovationsschutzprogramm wird von der Wirtschaftskammer
Österreich vollinhaltlich unterstützt: "Mit dem IPP erhöht sich nicht
nur die Sicherheit der Patente heimischer Firmen, sondern es hebt
auch die Bereitschaft der Betriebe zu Erfindungen und Entwicklungen",
ist Harald Kaszanits, Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung der
WKÖ, überzeugt. "Wir sehen darin einen wichtigen Beitrag insbesondere
für Klein- und Mittelbetriebe, die sich zwar international engagieren
wollen, bislang aber - aus Sicherheitsgründen - bei der Vermarktung
ihrer Produkte noch zurückhaltend agierten. Das IPP der aws wird hier
vertrauensfördernd wirken und zur Internationalisierung der
heimischen Wirtschaft beitragen."

Weitere Maßnahmen sind vor allem die Förderung der Patentanmeldung
in den Zielländern, das gemeinsame Monitoring von Patentverletzungen
und vor allem auch die Unterstützung bei der Durchsetzung von
Rechtsansprüchen. Darüber hinaus wird die aws Instrumente zur
Abschätzung des Risikos sowohl bei Patentanmeldung als auch bei
Rechtsdurchsetzung anbieten. Das neue Programm soll im Herbst der
Öffentlichkeit detailliert vorgestellt und gestartet werden. In einer
ersten Stufe werden vor allem Unternehmen mit Zielland China
angesprochen, danach soll das Programm, basierend auf den
Erfahrungen, auch auf Indien und Russland ausgedehnt werden.

Weitere Informationen über die Förder- und Unterstützungsprogramme
der aws im Bereich Technologie finden sich auch unter
www.awsg.at/technologie , die Förderdatenbank der Wirtschaftskammer
Österreich unter http://wko.at/foerderungen.

Rückfragehinweis:
Austria Wirtschaftsservice
DI Dr. Mathias Drexler
Tel.: (01) 501 75/566
mailto:m.drexler@awsg.at

Originaltext: Austria Wirtschaftsservice
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62705
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