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Stuttgarter Zeitung: Besetzung des Aufsichtsrates der Porsche Holding kristallisiert sich heraus: Huber, Hück und Osterloh als Porsche-Kontrolleure im Gespräch

Geschrieben am 19-01-2009

Stuttgart (ots) - Der IG-Metall-Vorsitzende Berthold Huber und der
VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh könnten nach Informationen der
Stuttgarter Zeitung auf der Hauptversammlung der Porsche Automobil
Holding am 30. Januar in den Aufsichtsrat einziehen. Auch
Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück wird in dem Kontrollgremium des
größten europäischen Autokonzerns einen Sitz haben, ebenso Hans Baur,
der Erste Bevollmächtigte der Stuttgarter IG Metall. Sechs
Arbeitnehmervertreter sind insgesamt vorgesehen. Die zwei
verbleibenden Kandidaten kommen aus dem Kreis der bisherigen
Aufsichtsratsmitglieder bei VW und Porsche.

Bestellt werden die Arbeitnehmervertreter des zwölfköpfigen
Kontrollgremiums vom Betriebsrat der Dachgesellschaft. Dabei ist
festgelegt, dass jeweils zwei der sechs Plätze für die IG Metall, für
Vertreter des Stuttgarter Sportwagenherstellers und für VW reserviert
werden. Bisher saßen auf der Arbeitnehmerbank des Aufsichtsrats der
Porsche Automobil Holding SE ausschließlich Betriebsräte von Porsche
und zwei Vertreter der Stuttgarter IG Metall. Weil Porsche mit der
Aufstockung der VW-Beteiligung auf 35 Prozent de facto stets die
Mehrheit auf den Hauptversammlungen der Wolfsburger hat, ist VW
jedoch von einer reinen Finanzbeteiligung zu einer operativen
Tochtergesellschaft geworden und zieht somit in das Kontrollgremium
ein.

Bei den Kapitalvertretern der Porsche Automobil Holding wird es
laut der Tagesordnung der Hauptversammlung keine personellen
Änderungen geben. Hier sollen Wolfgang, Ferdinand Oliver und
Hans-Peter Porsche für den einen Familienstamm, Ferdinand und Hans
Michel Piëch für den zweiten Familienstamm und der frühere
Henkel-Chef Ulrich Lehner in ihren Ämtern bestätigt werden. An der
Wiederwahl besteht kein Zweifel, weil die Porsches und Piëchs
sämtliche stimmberechtigte Stammaktien halten.

Nach einer langen Zeit mit schwerwiegenden gegenseitigen Vorwürfen
der Arbeitnehmervertreter von Volkswagen und Porsche und einem
juristischen Tauziehen hat sich in den letzten Wochen eine deutliche
Entspannung abgezeichnet. Demnach könnte der Streit um die
Mitbestimmung in der Holding nach Informationen der Stuttgarter
Zeitung noch im Januar beigelegt werden.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/48503
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2

Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktion

Telefon: 0711-7205-1171


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