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Stahlbranche reagiert besonnen auf schwierigeres Marktumfeld Presseinformation zur 13. Handelsblatt Jahrestagung Stahlmarkt 2009 (4. und 5. März 2009, Hilton Düsseldorf)

Geschrieben am 16-01-2009

Düsseldorf (ots) - Januar 2009. Mit einer Rohstahlproduktion von
12,4 Millionen Tonnen war das zweite Quartal 2008 das
produktionsstärkste Quartal seit der Wiedervereinigung. Nach fünf
Rekordjahren in Folge wirkt sich seit dem dritten Quartal 2008 die
Krise in der Automobil- und Bauindustrie auf die Stahlunternehmen
aus. Im Dezember produzierten die deutschen Unternehmen mit 2,45
Millionen Tonnen Rohstahl 34,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Von Januar bis Dezember 2008 wurden 45,8 Millionen Tonnen Rohstahl
produziert und damit 5,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
(Quelle: Statistisches Bundesamt). Um einen Preisverfall zu
vermeiden, haben die Stahlunternehmen ihre Produktionen bereits
gedrosselt und Kostensenkungsprogramme angekündigt.

Auf der 13. Handelsblatt Jahrestagung "Stahlmarkt" (4. und 5. März
2009, Düsseldorf) diskutieren hochrangige Vertreter der deutschen und
internationalen Stahlwirtschaft über die aktuellen Entwicklungen
ihrer Branche und stellen ihre Antworten auf das neue Marktumfeld
vor. Einen Überblick zur aktuellen Lage in der Stahlindustrie gibt
der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff.

Angesichts des Einbruchs in der Automobilindustrie werden mit
Spannung die Preisverhandlungen zwischen Stahlherstellern und
Autoindustrie erwartet. Dr. Dieter Seipler (Mann+Hummel) geht auf die
Stahlpreisentwicklung und Weitergabe der Mehrkosten in der
automobilen Wertschöpfungskette ein.

"Krisen setzen bis dahin verborgene Kräfte frei, die eine
Marktbereinigung kurzfristig bedingen, und langfristige Ziele auf die
Probe, aber nicht in Frage stellen", betont Pierre Mangers
(PricewaterhouseCoopers). "Es ist keine Frage, ob die Stahlverwendung
langfristig wachsen wird, sondern wie schnell." Der Strategieberater
greift die langfristigen Wachstumshypothesen der Schwellenländer als
Antriebsmotor der Stahlverwendung in 2020 auf und diskutiert die
Chancen und Risiken für die Akteure in der Wertschöpfungskette.

Rohstoffpreise

Nachdem sich in den letzten fünf Jahren der Preis für Eisenerz
mehr als verdreifacht hat und allein 2008 Aufschläge von über 65
Prozent zu verzeichnen waren, hofft die Stahlindustrie für 2009 auf
fallende Rohstoffpreise. Die gescheiterte Fusion der
Rohstoff-Marktführer Rio Tinto und BHP Billiton wirkt sich hier
positiv auf die Stahlindustrie aus. Renato Neves (Vale International)
nimmt aus Sicht des Eisenerz-Marktführers zu den aktuellen
Herausforderung in der Rohstoffsicherung Stellung. Die gegenseitigen
Abhängigkeiten der Rohstoff- und Stahlindustrie erläutert der frühere
Stellvertreter von Lakshmi Mittal, Dr. Johannes Sittard (Eurasian
National Resources Corporation).

Auf die einzelnen Produktmärkte Edelstahl, Flach- und Langprodukte
gehen Dr. Claus J. Raidl (Böhler-Uddeholm), Johannes Fischer
(Salzgitter) und Nico Reuter (ArcelorMittal Long Carbon Europe) ein.
Die stahlverbrauchende Industrie wird auf dem etablierten Stahl-Treff
unter anderen von den Firmen Herrenknecht und Lloyd Werft Bremerhaven
vertreten.

Das Programm ist abrufbar unter:
http://www.handelsblatt-stahlmarkt.de/?ots

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Informa Deutschland SE
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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