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Greenpeace-Aktivisten festgenommen / Friedlicher Protest gegen Walfang während IWC-Tagung gewaltsam beendet

Geschrieben am 21-06-2006

Hamburg/St. Kitts und Nevis (ots) - Zehn Greenpeace-Aktivisten
wurden gestern Vormittag gegen zehn Uhr (Ortszeit) während eines
friedlichen Protestes vor dem Tagungshotel der Internationalen
Walfangkommission von der Polizei des Karibikstaates St. Kitts und
Nevis gewaltsam festgenommen. Die Aktivisten hatten versucht, 863
Walfluken (Schwanzflossen) für die im vergangenen Winter im
Walschutzgebiet der Antarktis getöteten Wale in den Sand zu stecken
und symbolisch einen Walfriedhof zu errichten. Auch das
Greenpeace-Schiff "Arctic Sunrise" hält sich derzeit in den
karibischen Gewässern auf. Der "Arctic Sunrise" war das Einlaufen in
den Hafen von St. Kitts zu Beginn der IWC von den Behörden verboten
worden.

"Dieses gewaltsame Ende unseres friedlichen Protestes ist absurd",
sagt Stefanie Werner, Waleexpertin von Greenpeace, vor Ort auf St.
Kitts und Nevis. "die wahren Verbrechen geschehen auf der Hohen See,
wo Jahr für Jahr hunderte Wale völlig sinnlos abgeschlachtet werden.
Es ist an der Zeit, dass die IWC diesem Schlachten ein Ende macht.
Die Greenpeace-Aktivisten sind nicht diejenigen, die hier angeklagt
werden sollten. Uns geht es allein darum, die Wale und die Umwelt zu
schützen."

Eine schwer bewaffnete Einheit der Polizei von St. Kitts hatte die
Aktivisten kurz nach dem Start der Aktion überwältigt und gewaltsam
entfernt. Derzeit werden die zehn Greenpeacer auf der Basseterre
Polizeistation in St. Kitts über Nacht festgehalten, um am Morgen
einem Gericht vorgeführt zu werden. Die rechtlichen Vorwürfe sind
noch unklar. Unter den zehn Aktivisten ist auch Stefanie Werner von
Greenpeace Deutschland. Die "Arctic Sunrise" ist inzwischen vor einer
der Nachbarinseln, St. Eustasias, vor Anker gegangen.

Währenddessen hat Greenpeace angekündigt, seinen friedlichen
Protest gegen den Walfang weiter fortzusetzen. "Wir lassen uns nicht
einschüchtern", sagt die inhaftierte Stefanie Werner. "In der
nächsten Jagdsaison werden wir in das Schutzgebiet des Südpolarmeeres
zurückkehren und dort für die 935 Minkewale und zehn Finnwale
kämpfen, die auf der Todesliste der Japaner stehen."

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Thilo Maack, Meeresexperte von Greenpeace
mobil unter Tel.: 0171 - 8780 841,
oder Pressesprecherin Cornelia Deppe-Burghardt
mobil unter Tel. 0151 - 145 33 087.
Fotos und TV-Material der Aktion erhalten Sie
unter Tel.: 040 - 30618 376 und -375.
Internet: www.greenpeace.de.

Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6343.rss2


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