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Südwest Presse: Kommentar zu Ratiopharm

Geschrieben am 07-01-2009

Ulm (ots) - Die Ratiopharm-Mitarbeiter durchleben schwere Zeiten.
Am einem Tag versetzt sie der Freitod des Firmenpatriarchen Adolf
Merckle in Aufruhr, am nächsten der angekündigte Verkauf des
Unternehmens. Die eingeleitete Zerschlagung des
Merckle-Firmenimperiums weckt Sorgen um die Sicherheit der
Arbeitsplätze, denn die goldenen Zeiten für Hersteller von
Nachahmerpräparaten sind vorbei.
Doch die Mitarbeiter haben Grund zur Hoffnung. Die beste Nachricht
für sie ist, dass ein Treuhänder sich um den Verkauf kümmern wird.
Der ist nicht nur den Banken verpflichtet, von denen manche nur rasch
ihre Schulden bedient haben wollen, sondern allen Gläubigern und
damit auch der Familie Merckle, die den Übergang bestmöglich
gestalten will. Zu einem schnellen Notverkauf wird es ohnehin nicht
kommen. Denn damit würden über Jahrzehnte aufgebaute Werte
vernichten. Daran kann niemand Interesse haben.
Die beste Lösung für die Ratiopharm-Mitarbeiter wäre wohl eine
Übernahme durch einen forschenden Arzneimittelhersteller. Damit ginge
nach Hexal das zweite große deutsche Generika-Unternehmen an einen
Pharmariesen, was zweifelsohne das Generika-Geschäftsmodell
torpedieren würde. Denn die Branche lebt davon, Pharmariesen vom
ersten Tag nach Ablauf eines Patents Konkurrenz zu machen. Doch die
Ratiopharm-Beschäftigten erhielten einen vergleichsweise sicheren
Arbeitgeber.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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