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Woche vom 05.01. bis 09.01.2009

Geschrieben am 06-01-2009

Frankfurt (ots) - Volkswirtschaft

Die wichtigsten Termine der Woche:

Montag - Bauausgaben (USA)

Dienstag - Verbraucherpreise (EUR)
- ISM-Index außerh.Verarb.Gewerbe (USA)

Mittwoch - ADP Beschäftigungsänderung (USA)
- Zinsentscheidung (GBR)

Donnerstag - Auftragseingänge Industrie (GER)
- Geschäftsklima ESI (EUR)

Freitag - Arbeitsmarktbericht (USA)

Rückblick

Viel Neues gibt es aus der letzten Handelswoche nicht zu
berichten. Insgesamt wurden nur wenige Konjunkturdaten
veröffentlicht. Im Fokus standen allen voran das Verbrauchervertrauen
des Conference Board und der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe,
die die schwierige Lage der US-Konjunktur einmal mehr betonten.
Selbst gesunkene Benzinpreise konnten die Stimmung der gebeutelten
US-Verbraucher nicht aufhellen und ließen das am Dienstag
veröffentlichte Verbrauchervertrauen auf den tiefsten Stand seit
Erhebung im Jahr 1967 sinken. Die Rezession und vor allem die
angespannte Lage am US-Arbeitsmarkt lasten schwer auf den Gemütern.
Dabei wird die aktuelle Lage als zusehends bedrohlicher empfunden,
während die Zukunftserwartungen in etwa auf ihrem niedrigen Niveau
verharren. Entsprechend verzeichnete das International Council of
Shopping Centers in den USA das schwächste Weihnachtsgeschäft seit
1970. Auch der ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe setzte seine
im September begonnene Talfahrt weiter fort und notiert mittlerweile
auf dem tiefsten Stand seit 1980. Ein Blick auf die Einzelkomponenten
lässt ebenfalls keinen Lichtblick entdecken. Gerade sinkende
Auftragseingänge und die Drosselung der Produktion machen deutlich,
dass eine Trendwende aktuell nicht abzusehen ist und die USA
weiterhin mitten in einer schweren Rezession stecken.

Ausblick

Der Fokus dieser Woche liegt unter anderem auf dem am Freitag
veröffentlichten US-Arbeitsmarktbericht für Dezember. Nachdem
überraschend niedrige wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
in der vergangenen Woche noch einen Hoffnungsschimmer für den
Arbeitsmarkt darstellten, lässt der ISM-Index kaum Gutes für den
Arbeitsmarkt erwarten. Die gedrosselte Produktion und die sinkende
Nachfrage sollten den US-Arbeitsmarkt weiter belasten und zu einem
erneuten deutlichen Stellenabbau geführt haben. Langsam erreicht die
Konjunkturschwäche auch den deutschen Arbeitsmarkt. Im Dezember
dürfte die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit um 10.000 Stellen
angezogen sein, was den ersten Anstieg dieser Zahl seit Januar 2006
darstellt. Die Daten aus dem Verarbeitenden Gewerbe unterstreichen,
dass es dem Sektor alles andere als gut geht. Nachdem die
Auftragseingänge in der Industrie bereits im Oktober um 6,1%
eingebrochen waren, ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Damit
wäre auf Jahressicht ein Minus von etwa 20% zu verzeichnen. Vor
diesem Hintergrund gehen wir auch davon aus, dass das Geschäftsklima
im Euroraum neue Tiefststände verzeichnen muss. Ähnlich enttäuschende
Konjunkturnachrichten erreichten uns in den letzten Monaten auch aus
Großbritannien, was die Bank of England wohl dazu bewegen wird, den
Leitzins um weitere 50 Basispunkte auf 1,5% zu senken, um sich mit
allen Kräften gegen die Konjunkturschwäche zu stemmen. Vor dem
Hintergrund weltweit sinkender Zinsen werden auch die europäischen
Verbraucherpreise mit Spannung erwartet. Hier sollte es aufgrund
gesunkener Ölpreise zu einer deutlichen Entspannung und einer
Rückkehr unter die Zielmarke von 2% gekommen sein.

Aktienmärkte

Rückblick

Europas Aktienmärkte sind mit deutlichen Gewinnen in das neue
Börsenjahr gestartet. Sie setzten damit die positive Tendenz der
Vortage fort, die Marktteilnehmer unter anderem auf die
Positionierung einiger Privatanleger vor Einführung der
Abgeltungsteuer in Deutschland zurückführten. Die US-Börsen sind am
Freitag ebenfalls mit einem kleinen Kursfeuerwerk in das neue
Börsenjahr gestartet. Der Markt hat die schlechten Zeichen
weitestgehend ignoriert, denn in den USA hatte sich der ISM-Index für
das Verarbeitende Gewerbe im Dezember stärker als erwartet
eingetrübt. Die Umsätze blieben an allen Börsen allerdings mehr als
dürftig. Nicht wenige Börsianer erwarten, dass die Handelsumsätze mit
dem Beginn der neuen Woche und der Rückkehr vieler Marktteilnehmer
aus dem Urlaub wieder anziehen. Mit Blick auf die anstehenden
Konjunkturdaten fürchten dann auch viele, dass die Börsen wieder
schwächer tendieren werden. Das Jahr 2008 beendeten Europas
Aktienmärkte mit deutlichen Verlusten. Der DAX sackte um etwa 40% ab,
der Stoxx50 gab sogar gut 43% nach. In der nun abgelaufenen, stark
verkürzten Handelswoche legten beide Indizes allerdings kräftig zu.
Der DAX gewann 7,4% auf knapp 5.000 Punkte, der DJ Euro Stoxx50
rückte um 6,7% vor.

Ausblick

Zumindest für die ersten Monate des Jahres zeigen viele Investoren
eine ausgeprägte Skepsis für Dividendentitel, so dass davon
auszugehen ist, dass die Börsen schon in den nächsten Tagen und
Wochen wieder unter Abgabedruck geraten werden. Nicht zuletzt die in
Kürze beginnende Berichtssaison - Alcoa startet am 12.01., gefolgt
von Intel und einigen US-Banken - dürfte Anlegern wieder vor Augen
führen, welche Auswirkungen die Kapitalmarktkrise auf die Earnings
der Unternehmen hat. Für anhaltende Skepsis in dieser Woche spricht
jedenfalls, dass der Konsens von den nun anstehenden Wirtschaftsdaten
neue negative Botschaften erwartet. In den Fokus des Interesses rückt
dabei vor allem der monatliche US-Arbeitsmarkt-bericht, der am
Freitag veröffentlicht wird. Bereits am Dienstag nach Handelsschluss
in Europa veröffentlicht die US-Notenbank das Protokoll der jüngsten
Sitzung des für die Zinspolitik verantwortlichen
Offenmarktausschusses. Dabei dürften Investoren vor allem darauf
achten, welche weiterführenden Schritte zur Stabilisierung der Märkte
diskutiert wurden und wie wahrscheinlich weitere Käufe von länger
laufenden Staatsanleihen durch die Fed sind. Die Fed hatte in der
Sitzung Mitte Dezember den Leitzins auf ein Zielband zwischen 0 und
0,25% gesenkt und die Marktteilnehmer damit überrascht. Nach 2 Wochen
ruhigen Handels sollten die kommenden Tage wieder die erste Woche
sein, in der die Börsen von harten Fakten geprägt und getrieben
werden. Aufgrund der zu erwartenden Daten gehen wir von einer
volatilen Seitwärtsbewegung für die nächsten Handelstage aus.
Technisch sieht es allerdings derzeit gar nicht so schlecht aus: Die
Rückkehr in den alten Abwärtstrendkanal (untere Begrenzung akt. bei
4.753 Punkten) schafft derzeit Vorraussetzungen für einen
freundlichen Jahresauftakt.

Rentenmärkte

Rückblick

An den internationalen Rentenmärkten war die vergangene
Handelswoche von dünnen Umsätzen geprägt. Entsprechend hielten sich
die Bewegungen in Grenzen. Im kurzen Laufzeitenbereich waren die
Renditen weiter leicht rückläufig, während sich das lange Ende stabil
zeigte. In den USA gaben die Kurse der Langläufer sogar recht
deutlich nach, was auf Umschichtungen aus Anleihen in den zum
Wochenausklang festen Aktienmarkt zurückzuführen ist. Folglich
versteilerte sich die Zinsstrukturkurve in den USA wieder. Begleitet
wurden diese Entwicklungen von insgesamt schwachen Konjunkturdaten,
die mit dem Rekordtief beim ISM-Index zum Wochenschluss gipfelten.
Aufgrund der rasanten Kurszuwächse der vergangenen Wochen konnten die
veröffentlichten Wirtschaftsdaten den Rentenmärkte jedoch nicht zu
weiteren Kursgewinnen verhelfen. Die Risikoaufschläge für
Unternehmensanleihen haben sich in den vergangenen Handelstagen trotz
diversen Downgrades in den letzten Wochen kaum verändert.

Ausblick

Ähnlich der letzten Wochen sollten die erreichten Höchststände auf
den internationalen Rentenmärkten Potenzial für Gewinnmitnahmen
bergen. Die sehr schwach erwarteten Arbeitsmarktdaten aus den USA
sollten jedoch stützend wirken. Auch könnten die europäischen
Verbraucherpreise die Ängste vor einer Deflation ebenso schüren, wie
der Unterindex für die bezahlten Preise im Rahmen des ISM-Index.
Entsprechend wird spannend sein, wie die Notenbanken und Finanzmärkte
mit dieser Situation umgehen. Außerdem erwarten wir eine weitere
Zinssenkung in Großbritannien, die Kursrückgänge der Anleihen
ebenfalls begrenzen sollte.

Rohstoffe

Rückblick

Die wichtigsten Industrierohstoffe haben das Jahr in der
vergangenen Woche positiv gestartet. Sowohl der Ölpreis als auch die
Industriemetalle sind zum Jahresauftakt gestiegen. Dies hat mehrere
Gründe. Einerseits war der Pessimismus der Markteilnehmer zuvor stark
übertrieben, andererseits dürfte der Abverkauf zum Jahresende aus
steuerlichen Gründen wegen der Realisierung der Verluste die
Rohstoffmärkte zusätzlich unter Druck gesetzt haben. Die freundlichen
Aktienmärkte und der steigende Optimismus im Hinblick auf die
Konjunkturmaßnahmen und die expansive Geldpolitik, insbesondere in
den USA tun ihr Übriges. Nicht zu vergessen ist auch eine
charttechnische Bodenbildung, die der Rohstoffsektor derzeit aus
unserer Sicht zu vollziehen versucht.

Ausblick

Die OPEC-Entschlossenheit (Produktionskürzungen) sowie die
Gewalteskalation im Nahen Osten haben den Ölpreis (WTI) zuletzt
massiv unterstützt. Wir gehen davon aus, dass trotz der anhaltenden
Finanz- und Wirtschaftskrisen die Rohstoffmärkte in diesem Jahr eine
positive Preisentwicklung zeigen werden, weil die Risiken
größtenteils eskomptiert sind. Dies dürfte nur im Fall einer
langjährigen weltweiten Rezession nicht der Fall sein. Dieses Risiko
schätzen wir derzeit als gering ein.

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