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Nothilfe für den Gazastreifen / Lokale Partner von medico international rund um die Uhr im Einsatz

Geschrieben am 06-01-2009

Frankfurt/Main (ots) - Wie die Frankfurter Hilfsorganisation
medico international mitteilt, wurden in den vergangenen Tagen
mindestens 6 Gesundheitsarbeiter durch die israelische Armee getötet.
Darunter ein Sanitäter der medico-Partnerorganisation "Health Work
Committees". Seine Ambulanz wurde von einem Helikopter beschossen.

"Es fehlen viele Medikamente. Das Gesundheitspersonal ist mit den
komplizierten Notoperationen überfordert. Besonders dramatisch ist
die Situation der Zivilbevölkerung. Die Menschen können nicht fliehen
und kauern ängstlich in ihren Wohnungen", sagt Tsafrir Cohen,
medico-Repräsentant vor Ort.

Dr. Aed Yaghi von der Palestinian Medical Relief Society (PMRS)
berichtet aus Gaza: "Wir sitzen hier in einem Käfig und werden von
allen Seiten bombardiert. Es gibt keinen Strom, kein Gas zum Kochen
und Hunderttausende haben kein Trinkwasser. Für Brot müssen wir drei
bis vier Stunden Schlange stehen. Viele verzichten lieber darauf, da
sie Angst haben ihre Häuser zu verlassen."

medico international hat für die Arbeit seiner Partner im
Gaza-Streifen und in Israel 60.000 Euro bereit stellen können.
Während der israelische medico-Partner "Ärzte für Menschenrechte"
politischen und juristischen Druck auf die israelische Regierung
ausübt, um den Zugang medizinischer Hilfe für den Gaza-Streifen
durchzusetzen, leistet die palästinensische Partnerorganisation PMRS
medizinische Nothilfe vor Ort. Ihre Mitarbeiter und zahlreiche
Freiwillige arbeiten rund um die Uhr in drei Schichten. Sie versorgen
Verwundete, bringen sie in die Krankenhäuser. Sozialarbeiterinnen
betreuen die Angehörigen der vielen Toten und Verletzten. Zwei Teams
versorgen Verwundete mit mobilen Kliniken dort, wo es keinen Zugang
zu medizinischer Versorgung gibt. Da die regulären Krankenhäuser
aufgrund der vielen Verwundeten derzeit chronisch Kranke,
Herzpatienten oder Schwangere abweisen müssen, müssen die mobilen
Klinken außerdem deren Versorgung mit übernehmen. Mitarbeiter der
PMRS bilden außerdem derzeit 150 Freiwillige in Erster Hilfe aus und
verteilen in den unterversorgten Gebieten medizinische
Notfall-Päckchen mit Medikamenten und Verbandsmaterial.

Für die Nothilfe ist weitere finanzielle Unterstützung unbedingt
nötig. medico international bittet deshalb dringend um Spenden.
Spendenkonto: medico international Frankfurter Sparkasse Kontonummer
1800 BLZ 500 502 01 Stichwort: "Palästina"

Originaltext: medico international
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14079
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14079.rss2

Pressekontakt:
Für Nachfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an unseren
deutschen Mitarbeiter in Jerusalem:
- Tsafrir Cohen, medico-Repräsentant in Israel & Palästina:
Mobil-Telefon: 00972/546539790 oder email: ho-jlem@medico.de


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