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DLRG rät: Mit dem Eisspaziergang noch warten / Wintermärchen mit vielen Tücken

Geschrieben am 05-01-2009

Bad Nenndorf (ots) - Der Winter hat in Deutschland nun doch Einzug
gehalten. Die aktuelle Wetterlage lässt derzeit aber nur auf wenigen
Seen einen Eisspaziergang zu. In vielen Fällen ist die Eisdecke noch
zu dünn. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) rät allen
Wintersportlern, mit dem Schlittschuhlaufen noch zu warten und sich
bei dem zuständigen Amt über den Zustand des Eises zu erkundigen.
Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren, die auf zugefrorenen
Seen lauern informieren.

Ludger Schulte-Hülsmann, Generalsekretär der DLRG, rät zur Geduld:
"Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu sein. Bei stehenden Gewässern
sollte es mindestens 15 cm, bei Bächen und Flüssen sogar 20 cm dick
sein." Nicht gleich an den ersten frostigen Tagen das Eis betreten,
lautet die Devise der Lebensretter.

Die Rettungsschwimmer der DLRG leisten jährlich 150.000 Stunden
Rettungsdienst im Winter und kennen die Tücken der eisigen Idylle.
Grundsätzlich sollten sich Wintersportler nur an bewachten Gewässern
und nie alleine auf das Eis wagen sowie auf Warnungen in lokalen und
regionalen Medien achten.

Das Eis sendet Signale aus, die jeder erkennen sollte. Dunkle
Stellen verraten: Es ist noch viel zu dünn. Hier droht Gefahr
einzubrechen, also betreten verboten. Wenn das Eis knistert und
knackt, am besten flach hinlegen, um das Gewicht zu verteilen und in
Bauchlage in Richtung Ufer bewegen. Besondere Vorsicht ist auf
verschneiten Eisflächen und an bewachsenen Uferzonen geboten.
Besonders tückisch können auch Seen sein, die von Bächen oder Flüssen
durchzogen sind. An den Ein- oder Ausflüssen kann innerhalb weniger
Meter das Eis deutlich dünner und die Eisqualität völlig anders sein,
als auf dem Rest des Sees.

Wer sich aufs Eis wagt, sollte sich zur eigenen Sicherheit vorher
nach geeigneten Rettungsmitteln umsehen. "Auch ein umgedrehter
Schlitten, eine Leiter oder ein Seil sind bei einem Eiseinbruch
geeignete Hilfsmittel", so Ludger Schulte-Hülsmanns praktischer Rat.
Denn: Im Notfall ist schnelle Hilfe geboten, der Verunglückte droht
zu unterkühlen.

Helfer sollten bei der Rettung einen Sicherheitsabstand zur
Einbruchstelle einhalten und sich gegenseitig auf dem Bauch liegend
durch eine Rettungskette sichern. Anschließend sollte der Patient in
einem beheizten Raum langsam aufgewärmt werden und sich grundsätzlich
in ärztliche Behandlung begeben.

Weitere Hinweise zu diesem Thema finden Sie im Internet unter
http://www.dlrg.de/rund-um-die-sicherheit.html .

Originaltext: DLRG - Dt. Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7044
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7044.rss2

Pressekontakt:
Für Interviews steht die DLRG-Bundesgeschäftsstelle gern zur
Verfügung.

Pressekontakt: Henning Bock oder Hilde Oberlehberg, Pressereferenten
der DLRG, Telefon 05723-955442 oder 05723-955443.


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