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Die Trends von Morgen erkennen: 3000 Individualapotheken machen sich fit für die Zukunft

Geschrieben am 22-12-2008

Bad Vilbel (ots) - Erster deutschlandweiter Apothekium Kongress im
Januar 2009 / Vorbereitende Expertenrunde mit dem "Vater des
Apothekenmarketings" und Individualapothekern in Frankfurt / Konkrete
Anregungen und Modelle zur Ausschöpfung des Wachstumspotenzials

Der fortschreitende Wandel im Apothekenmarkt sorgt aktuell für
Unsicherheiten bei den klassischen inhabergeführten Apotheken und
lässt ihre Zukunft ungewiss erscheinen. Rund 3000 Apotheker werden
sich daher Anfang des nächsten Jahres fit für die Zukunft und den
verstärkten Wettbewerb machen: Der erste Apothekium Kongress in zehn
deutschen Großstädten wird die zu erwartenden Marktveränderungen und
Zukunftstrends beleuchten und Lösungsmodelle für inhabergeführte
Apotheken vorstellen. Zur Vorbereitung diskutierte eine Expertenrunde
bereits Mitte Dezember Chancen und Risiken sowie die Möglichkeiten,
wie Pharmakonzerne bei der Differenzierung und Positionierung
Hilfestellung leisten können. Neben Apothekern aus dem
Rhein-Main-Gebiet beteiligten sich der renommierte Autor und
Zukunftsdenker Malte W. Wilkes, Peter W. Ditzel, Chefredakteur und
Herausgeber der Deutschen Apotheker Zeitung, und Jens-Peter Schütz,
Geschäftsführer der STADA GmbH und STADApharm GmbH.

In Zeiten der zunehmenden Liberalisierung des Arzneimittelmarktes
und der wachsenden Anonymität in der Versorgung steigt der Druck auf
die Individualapotheke. Anfang 2009 wird das Urteil des Europäischen
Gerichtshofes (EuGH) in Sachen Mehr- und Fremdbesitz erwartet. Doch
wie auch immer der EuGH zu diesem Thema entscheiden wird, so gelten
Veränderungen als sicher. Die Individualapotheker müssen neue
Lösungen finden, um ihre Existenz langfristig zu sichern.

"Das Karussell dreht sich so rasant wie nie"

Zumal der Apothekenmarkt nach der Überzeugung von Peter W. Ditzel
erst am Anfang vieler neuen Entwicklungen steht: "Der Ideenwettbewerb
hat gerade erst begonnen, sei es mit der Easy-Apotheke, Pharma-Plus,
Discountern oder Kooperationen mit Premiumgedanken. Doch das ist
längst noch nicht bei allen angekommen. Jetzt ist es an der Zeit,
sich auf seine Stärken zu konzentrieren und eine Strategie daraus zu
bauen", fordert der Experte für den Apothekenmarkt, der auch den
Zukunftskongress im Januar 2009 moderieren wird.

Unterstützung für die Individualapotheke

Die meisten Kollegen seien sich des Ernsts der Lage durchaus
bewusst, glauben die Apotheker Axel Boos, Holger Seyfarth und Oliver
Giehl, die sich zur Expertenrunde eingefunden hatten. Doch sie
benötigen Unterstützung, um ihre Apotheken positionieren und
differenzieren zu können. Denn die Apothekerschaft hätte zwar
hervorragendes pharmazeutisches Know-how, so ihre Überzeugung, doch
mangele es gelegentlich an betriebswirtschaftlicher Expertise und
Marketingkenntnissen. Deshalb begrüßen sie auch die Initiative der
Stada GmbH, die sich zur Zeit als einziger Pharmakonzern ganz klar
zur Individualapotheke bekennt. "Durch die traditionelle Nähe zur
Apothekerschaft haben wir eine historisch gewachsene Verpflichtung,"
erklärte Jens-Peter Schütz, Geschäftsführer der STADA GmbH und
STADApharm GmbH, bei der Expertenrunde in Frankfurt. "Wir können zwar
nicht verhindern, dass auch die großen Ketten unsere Produkte über
den Großhandel beziehen und verkaufen, aber wir werden sie nicht
aktiv bedienen." Stada sehe sich vielmehr als Partner der
inhabergeführten Apotheken. So setzt beispielsweise die neue Kampagne
"Alles Gute ist Beratung" auf die Kernwerte der Apotheke, also auf
Beratung, Engagement, Innovation, Tradition und Qualität.

Mit dem Wissen von heute die Apotheke von Morgen gestalten

Um die Kernwerte mit Inhalten aufzuladen, sucht der Pharmakonzern
den Dialog mit Apothekern und hochkarätigen Zukunftsdenkern wie Malte
W. Wilkes, Geschäftsführer des Instituts für angewandte
Marketing-Wissenschaften (IFAM). Er weiß, dass insbesondere
zukunftsgerichtete Basistrends Chancen für die individuelle
Positionierung inhabergeführter Apotheken beinhalten. "Apotheke =
Sicherheit plus ?", bringt der Marketingexperte die zentrale
Fragestellung für die Positionierung auf eine einfache Formel. Wird
das Fragezeichen mit Leben gefüllt, könnten sich engagierte,
zukunftsorientierte Apotheker gegenüber Ketten und Internethandel,
aber auch gegenüber konkurrierenden Individualapotheken abgrenzen, so
der Fachmann. Denn der Preis sei nicht immer das Wichtigste: "Sonst
müsste der Billigste immer auch der Marktführer sein. Aber selbst ein
Lebensmittel-Einzelhändler kann überleben, obwohl direkt neben ihm
ein Aldi eröffnet, wenn er sich nur ausreichend spezialisiert und
differenziert."

Originaltext: STADA Produkte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63651
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63651.rss2

Pressekontakt:
Dr. Nicole Plümer / Andrea Brandner
c/o BALL : COM Communications Company GmbH
Frankfurter Str. 20
63150 Heusenstamm
Telefon: 06104 6698-24 / -13
Telefax: 06104 6698-19
E-Mail: np@ballcom.de / ab@ballcom.de


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