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Deutsche Marine - Pressemitteilung: Jahresbilanz 2008 des Befehlshabers der Flotte

Geschrieben am 21-12-2008

Glücksburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Glücksburg - Wenn in der kommenden Woche viele der Marinesoldaten
in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub zu ihren Familien fahren, dann
liegt hinter ihnen ein intensives und forderndes Jahr 2008. Waren die
80 Schiffe und Boote der Deutschen Marine doch ins-gesamt 8.700 Tage
im weltweiten Einsatz.

"Das abgelaufene Jahr ist für die Flotte insgesamt gut gelaufen.
Dennoch gab und gibt es nicht unerhebliche Belastungen für die Männer
und Frauen. Es erfüllt mich daher mit Stolz und Freude, wenn ich
sehe, mit welchem Engagement und Teamgeist die Soldaten fernab der
Heimat ihren Dienst versehen", so der Befehlshaber der Flotte,
Vizeadmiral Hans-Joachim Stricker. Man habe sehr wohl versucht, in
den Jahreseinsatzplänen der Flotte für die Jahre 2008 und 2009 die
Belastung auf breite Schultern zu verteilen. Dennoch gebe es
Besatzungen, die über die angepeilte Obergrenze von 180
Abwesenheitstagen gekommen seien.

Zu den herausragenden Aktivitäten der Flotte im Jahr 2008 gehörte
weiterhin der Einsatz bei der Operation Enduring Freedom (OEF) am
Horn von Afrika mit den Fregatten "Emden" und
"Mecklenburg-Vorpommern" sowie erstmals der Teilnahme eines MPA -
Überwachungsflugzeuges vom Typ P-3C Orion des Marinefliegergeschwader
3 aus Nordholz. Die Schnellboote "Dachs" und "Hermelin" sowie der
Tender "Elbe" leisteten ihren Beitrag zur Seeraumüberwachung vor der
Küste des Libanon im Rahmen des UNIFIL-Einsatzes. Im Mittelmeer
beteiligten sich unter anderem die Fregatte "Lübeck" und das
Unterseeboot U 23 an der Operation Active Endeavour (OAE). Zusammen
mit den deutschen Marinesoldaten in den "Standing NATO Maritime
Groups", der KFOR, EUFOR sowie ISAF waren somit zuletzt rund 900
Männer und Frauen der Deutschen Marine in aktuellen
Einsatzverpflichtungen. Damit lag und liegt der Anteil der kleinsten
Teilstreitkraft der Bundeswehr an den deutschen Aus-landseinsätzen
der Bundeswehr bei knapp 14 Prozent. Darüber hinaus spielte aber auch
die Ausbildung der Flotte eine gewichtige Rolle. So bildeten die
Fregatten "Hamburg", "Köln" und der Einsatzgruppenversorger "Berlin"
den Einsatz- und Ausbildungsverband 2008. Höhepunkt der knapp
fünfmonatigen Reise war ein Flugkörper-Schießen in Zusammenarbeit mit
der Marine Südafrikas und den "Tornados" der deutschen Luftwaffe in
südafrikanischen Gewässern. Dabei diente das Trossschiff "Westerwald"
als Munitionstransporter. An NORTHERN COASTS 2008, der größten
Marineübung mit internationaler Beteiligung, nahmen Mitte Oktober in
der Ostsee insgesamt 14 Schiffe, Boote und Flugzeuge der deutschen
See- und Seeluftstreitkräfte teil.

Zusammen mit dem Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef
Jung, fliegt der Befehlshaber der Flotte in der kommenden Woche zu
den Marinesoldaten nach Dschibuti an das Horn von Afrika. Dort wollen
Jung und Stricker die Fregatten "Karlsruhe" und
"Mecklenburg-Vorpommern" besuchen, um sich über die aktuelle
Situation vor Ort zu informieren. Der bevorstehende Einsatz gegen die
Piraterie im Rahmen der Operation "ATALANTA" spielt dabei eine
außerordentlich wichtige Rolle. Deutschland und seine Wirtschaft sind
eng eingebunden in das Weltwirtschaftssystem. Deshalb besteht ein
elementares Interesse an sicheren Seeverbindungswegen, um den freien
Warenaustausch mit den internationalen Märkten zu gewährleisten.

"Wenn ich mir den Operationsplan der Europäischen Union ansehe,
die sich militärisch mit Schiffen und Flugzeugen an diesem Einsatz
beteiligen will, dann bin ich mir sicher, dass wir die Vorgaben auch
erfüllen werden. Das ist zum Einen der Schutz des
"World-Food-Programms" sowie der Schutz der Handelsschifffahrt vor
Übergriffen afrikanischer Piraten", so Vizeadmiral Hans-Joachim
Stricker abschließend.

Autor: Torsten Haase
Fotos: Ricarda Schönbrodt, Deutsche Marine

Zusatzinformation:
Das Interview mit Vizeadmiral Stricker ist als Audiodatei in einer
seperaten Meldung verfügbar.

Originaltext: Presse- und Informationszentrum Marine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67428
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67428.rss2

Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Oberleutnant zur See Christopher Jacobs
Telefon: 04631-666-4412/4400
piz@marine.de


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