| | | Geschrieben am 21-12-2008 WDR-Rundfunkrat lehnt Überarbeitung der Rundfunkmitteilung durch die Europäische Kommission ab // Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks darf nicht behindert werden
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 Köln (ots) - Der WDR-Rundfunkrat hat sich gegen die von der
 Europäischen Kommission geplante umfassende Überarbeitung der
 Rundfunkmitteilung ausgesprochen. Unter Vorsitz von Reinhard Grätz
 verabschiedete das Gremium eine Stellungnahme zum aktuellen Entwurf
 der Mitteilung, die den Rahmen für die staatliche Finanzierung des
 öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Europa vorgibt. Damit bekräftigte
 der Rundfunkrat seine im ersten Konsultationsverfahren der Kommission
 dargelegten Überzeugungen.
 
 So werde es angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise umso
 deutlicher, wie fatal eine rein an Wirtschaftlichkeits- und
 Wettbewerbsaspekten orientierte Betrachtungsweise des
 öffentlich-rechtlichen Rundfunks wäre. "Mehr denn je bedarf es von
 der Gesellschaft getragener und Demokratie festigender Institutionen
 wie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks", heißt es weiter. Dieser
 trage wesentlich dazu bei, die europäischen Werte zu transportieren,
 die Gesellschaft mit Information, Bildung und Kultur zu versorgen und
 dem demokratischen Diskurs Raum zu geben. Zwar erkenne die Kommission
 an, dass dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Entwicklungsspielraum
 und Innovationsperspektiven eingeräumt werden müssten. Die aktuellen
 Überlegungen würden diese Möglichkeiten aber eher behindern denn
 befördern.
 
 Der Rundfunkrat betonte, dass die Kommission mit ihren weit
 reichenden Vorschlägen ihre Kompetenzen überschreite und damit die
 Zuständigkeiten der Mitgliedstaaten aushebele. Die Einschätzung der
 Kommission, wonach die Gremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
 nicht in der Lage seien, ihrer Kontroll- und Aufsichtsfunktion
 unabhängig nachzukommen, hält das Gremium entschieden für falsch.
 Vielmehr plädiert es für eine Stärkung des bewährten deutschen
 Modells, wie sie im übrigen bereits im 12.
 Rundfunkänderungsstaatsvertrag angelegt sei.
 
 Der Rundfunkrat verwies in seiner Stellungnahme zudem auf die
 gemeinsame Erklärung von 20 Mitgliedstaaten, darunter Deutschland,
 Frankreich und Großbritannien, die sich gegen eine Überarbeitung der
 Rundfunkmitteilung ausgesprochen hatten.
 
 Den Wortlaut der Stellungnahme finden Sie auch auf den
 Internet-Seiten des Rundfunkrates(www.wdr.de/unternehmen/rundfunkrat)
 und der WDR-Presselounge www.presse.wdr.de
 
 Originaltext:         WDR Westdeutscher Rundfunk
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2
 
 Pressekontakt:
 Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
 Gudrun Hindersin
 Unternehmenssprecherin
 Tel. 0221 220 2405 / 0172 - 253 79 61
 gudrun.hindersin@wdr.de
 Besuchen Sie auch die WDR Presselounge: www.presse.WDR.de
 
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