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WAZ: Große Lösung muss jetzt her - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 19-12-2008

Essen (ots) - Jetzt geht's für die WestLB ans Eingemachte, und die
Eigentümer Land und NRW-Sparkassen haben nach der Fristverlängerung
der Europäischen Kommission nur noch drei Monate Zeit, eine Lösung zu
finden. Aber eines scheint nach den immer neu auftretenden
Milliardenrisiken bei allen Landesbanken klar: Jetzt muss Schluss
sein mit dem landespolitischen Klein-Klein, ebenso müssen sich die
Sparkassen aus den Schützengräben bewegen, um eine große bundesweite
Lösung zu ermöglichen.
Alle Landesbanken kranken an dem fehlenden Geschäftsmodell,
zunehmend fliegen ihnen die vermeintlichen Renditebringer, die sie in
Ermangelung einer breiten Kundenbasis eingekauft haben, um die Ohren.
Wie bei der WestLB, noch wesentlich dramatischer aber bei der
Baden-Württembergischen Landesbank. Es gibt nur einen vernünftigen
Weg aus dem Dilemma: Die infizierten Papiere müssen aus den Bilanzen,
das Risiko muss der Bund schultern und im Gegenzug auf die komplette
Neuordnung der Landesbanken bestehen: Eine ist genug für Deutschlands
Sparkassen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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