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Premium-PayTV funktioniert bestens mit Common Interface - wenn der Anbieter es nur will

Geschrieben am 19-12-2008

Unterbergen (ots) - Premium-PayTV-Anbieter wie Premiere oder die
großen Kabelnetzbetreiber zwingen ihren Kunden abgeschottete und mit
Kopierschutz ausgestattete Digitalreceiver auf, obwohl dies für die
normalen Programmangebote gar nicht notwendig ist. Ein direkter
Vergleich der beiden Pay-TV-Plattformen ArenaSat und Premiere deckt
es auf: Folgende hochwertige Programme dürfen bei Arena mit jedem
handelsüblichen Common Interface Receiver und einem entsprechenden
CI-Modul (Version 1.0) empfangen werden, bei Premiere offiziell
jedoch nur mit abgeschotteten, proprietären Receivern:

- Sportprogramme wie Premiere Bundesliga, Sport Digital TV, NASN
sowie Eurosport 2,
- die RTL Pay-Programme RTL Crime, RTL Living sowie Passion,
- die ProsiebenSat.1 Pay-Sender Sat.1 Comedy sowie Kabel Eins
Classics,
- die Turner Entertainment Kanäle TCM, Boomerang sowie Cartoon
Network
- die Sony Pictures Television International Programme AXN und
Animax,
- die MTV-Sender VH 1 Classic, MTV Hits sowie MTV Dance,
- der National Geographic Channel (Gemeinschaftsunternehmen von
National Geographic Television & Film (NGT&F), FOX Entertainment
und NBC Universal)
- The History Channel und Biography Channel (Joint Venture von NBC
Universal Global Networks Deutschland und AETN international)
- Kinowelt (franz. StudioCanal-Gruppe/Vivendi Universal)
- der Fox Entertainment Kanal Fox Channel sowie
- der Frauenkanal Romance-TV.

"Zertifizierte, d. h. vom Pay-TV-Marktführer kontrollierte
Digitalempfänger sind nicht notwendig", so MASCOM-Geschäftsführer
Heinz Gruber. "Sie dienen lediglich dazu das Wohnzimmer vor
Konkurrenzangeboten wie ArenaSat oder anderen Abo-Plattformen besser
abzuschotten." Denn wenn im Wohnzimmer erst einmal ein proprietärer
Pay-Receiver installiert ist, haben alternative Abo-Programmangebote
so gut wie keine Chance mehr.

Zuschauer dürfen Digitaltuner im Fernseher offiziell nicht nutzen
Gerade Kabelzuschauer verstehen die Welt nicht mehr, wenn sie
erfahren dass sie für ihren gerade teuer erstandenen
Flachbildfernseher mit eingebauten DVB-C-Tuner zusätzlich noch einen
Zwangsreceiver von Kabel Deutschland, Kabel Baden-Württemberg, Unity
Media oder TeleColumbus vorschalten müssen. Dabei wäre im Fernseher
doch alles bereits eingebaut. Gemäß den Vorgaben der
EG-Universaldienstrichtlinie 2002/22/EG vom 7. März 2002 (Anhang VI)
und § 48 des deutschen Telekommunikationsgesetzes muss "jedes
Digitalfernsehgerät mit integriertem Bildschirm mit einer sichtbaren
Diagonale von mehr als 30 cm ... mit mindestens einer offenen
Schnittstellenbuchse ... ausgestattet sein". Die Gerätehersteller
sind also dazu gezwungen, offene Schnittstellen einzubauen. Doch
durch das Verhalten der meisten Kabelnetz- und Pay-TV-Betreiber, die
mittlerweile nur noch proprietäre Receiver zulassen, können die
vorhandenen Schächte für CI-Module vom Verbraucher offiziell gar
nicht genutzt werden.

Jugend- und Kopierschutz sind nur Alibi-Argumente der CI-Gegner
Pay-TV-Anbieter und Kabelplattformen wie Kabel Deutschland erlauben
den Empfang ihrer Abo-Programme ausschließlich nur auf abgeschotteten
und mit Kopier- und Jugendschutz ausgestatteten Digitalreceivern. Als
Argumente gegen CI-Module wird stets der angeblich ungenügende
Jugend- und Kopierschutz aufgeführt. Gerne widerlegen wir diese
Märchen:

1.) Für den von den Landesmedienanstalten vorgeschriebenen
Jugendschutz bei FSK16- und FSK18-Sendungen sind keine proprietären
oder zertifizierten Digitalreceiver notwendig. So setzt
beispielsweise der Pay-TV-Anbieter ArenaSat erfolgreich einen von den
Landesmedienanstalten geprüften und freigegebenen Jugendschutz auf
Basis von CI-Modulen und herkömmlichen CI-Receivern jeglicher
Hersteller ein. Auch das von Mascom produzierte AlphaCrypt- bzw.
Cryptoworks-CI-Modul, das dem im standardisierten und millionenfach
in europäischen Haushalten etablierten CI-Standard 1.0 entspricht,
enthält Vorrichtungen für einen intelligenten Jugendschutz. Dieser
ist nicht nur ebenso sicher wie der in den proprietären Receivern
eingebaute Schutzmechanismus. Er hat gegenüber letzteren sogar eine
Reihe von Vorteilen. So kann er je nach eingesteckter Smartcard
unterschiedlich funktionieren. Damit ist beispielsweise
gewährleistet, dass ein Pay-TV-Kunde in Österreich mit
österreichischer Smartcard einen anderen Jugendschutz-Mechanismus
vorfindet als ein deutscher Kunde mit deutscher Smartcard.

2.) Das von den Pay-TV-Anbietern und Kabelnetz- bzw.
Plattformbetreibern oft vorgebrachte Argument, mit einer CI-Lösung
beim Empfang digital verschlüsselter TV-Programme könne der von den
Content-Providern vermeintlich geforderte Kopierschutz nicht
ein-gehalten werden, ist falsch. Dies gilt schon deshalb, weil es -
soweit MASCOM bekannt - eine entsprechende Forderung der
Content-Provider nach Kopierschutz-Vorrichtungen in den meisten
Content-Verträgen gar nicht gibt. Bestes Beispiel sind die oben
aufgeführten Programme. Diejenigen Pay-TV-Programme, die bei Premiere
angeblich nur mit proprietären Receivern mit eingebautem - jedoch
nicht aktiviertem - Kopierschutz zu empfangen sind, können bei
ArenaSat ohne weiteres mit CI-Modul und CI-Receiver ohne eingebauten
Kopierschutz abonniert werden. Selbst die von Premiere übertragenen
Spiele der Fußball-Bundesliga lassen sich bei ArenaSat offiziell mit
ganz normalen CI-Receivern ohne eingebauten Kopierschutz empfangen.

FAZIT: Digitaler TV-Empfang könnte so einfach und bequem für die
Zuschauer sein, wenn die Pay-TV- und Kabelnetzbetreiber ihre
Marktabschottungspolitik aufgeben würden und auf einen offenen
Receivermarkt setzen. Die Digitalisierung in Deutschland wäre dann
schon viel weiter, vielleicht auch schon abgeschlossen. Jetzt ist es
höchste Zeit, dass offizielle Stellen wie das Bundeskartellamt oder
das Bundeswirtschaftsministerium ein Machtwort sprechen. Zum Wohle
der Zuschauer, die eigentlich nur möglichst einfach fernsehen wollen.

Originaltext: MASCOM GmbH Germany
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73997
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73997.rss2

Kontakt:

MASCOM GmbH
Kirchstr. 11
86511 Unterbergen
Tel: 08233/7430-0
Fax: 08233/7430-200
www.mascom.de
Email: info@mascom.de

Pressekontakt:

Hofmeir Media GmbH
Kranzhornstr. 3
81825 München
Tel: 089/48951048
Fax: 089/4487505
Denise Martinec
Email: mascom@hofmeirmedia.de


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