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Werbeartikelverband und Uni Hohenheim: Werbung guckt bei der WM in die Röhre

Geschrieben am 20-06-2006

Düsseldorf (ots) - König Fußball regiert auch das Fernsehen. Mit
traumhaften Einschaltquoten und Marktanteilen. Nur die Werbung guckt
bei der Weltmeisterschaft in die Röhre. Das ist das Ergebnis einer
Klausurtagung, die der Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft (GWW)
zu Beginn der FIFA Fußball-WM in Neuss abhielt. Hans-Joachim Evers,
1. Vorsitzender des GWW, weist auf die wesentlichen Knackpunkte hin:
"Die Fans erinnern sich exakt an die Traumtore von Lahm und Frings,
aber nicht explizit an die Firmen, die in den Stadien Bandenwerbung
betreiben. Vielleicht taucht der Name eines Sportartikelherstellers,
einer Bank und einer Brauerei auf. Die übrigen der 22 offiziellen
Partner und Förderer stehen im Abseits. Zu denselben Ergebnissen
kommen wir bei den Werbespots im Fernsehen. Aus den Augen, aus dem
Sinn. Von Nachhaltigkeit keine Spur. Es werden regelrecht Millionen
an Werbegeldern verbrannt."

Die Auffassung des GWW wird unterstützt durch die aktuelle
"Bekanntheits-Studie" der Universität Hohenheim. Der dortige
Lehrstuhl für Marketing befragte in den 50 größten Städten
Deutschlands und Kaiserslautern 1.780 Menschen. Ergebnis: Die
Werbeschwemme bringen nicht für alle Unternehmen den erhofften
Erfolg. Markus Voeth, Leiter des Lehrstuhls Marketing bilanziert:
"Nicht jeder, der mit dem Thema Fußball-Weltmeisterschaft wirbt, hat
sein Werbebudget richtig investiert." Die Werbung lohne sich nur bei
Produkten, die der Konsument mit Fußball, WM oder
Fußball-WM-Übertragung direkt in Zusammenhang bringt. Echte
Alternativen bieten originell konzipierte Marketingaktionen, bei
denen Werbeartikel im Mittelpunkt stehen. Die Kosten halten sich im
überschaubaren Rahmen und vor allem: Die Werbung kommt direkt,
persönlich und ohne Umwege beim Kunden an. Es gilt die Wahl: Aussage
statt Bande.

Die FIFA Fußball-WM könne nach Ansicht des GWW eine Werbechance
für viel mehr Unternehmen sein, wenn diskriminierungsfrei der
Werbeartikel in PR-Maßnahmen eingebunden wird. Noch ist Reaktionszeit
vorhanden. Denn auch bei gewünschter Flexibilität besitzt der
Werbeartikel erstklassige Vorteile. "Die Vorlaufzeit für die
Produktion und Anmietung von Bandenwerbung ist so lang", so
Hans-Joachim Evers, "dass sie nicht auf aktuelle Ereignisse reagieren
kann. Dagegen sind Werbeartikel auch in größeren Mengen innerhalb
weniger Tage fertiggestellt." Die dreidimensionalen Werbeträger
eignen sich zudem hervorragend dazu, bestehende oder erwartete
Emotionen zu unterstützen bzw. zu verstärken. Beispielsweise um den
Einzug der deutschen Mannschaft ins Achtelfinale, ins Viertelfinale,
ins Halbfinale, ins Endspiel zu begleiten.


Originaltext: GWW Gesamtverband d. Werbeartikel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43997
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43997.rss2

Pressekontakt:
GWW-Geschäftsstelle, Herrn Hans-Joachim Evers
Gartenstraße 33 a - 41460 Neuss
Tel.: 02131/222680 - Fax.: 02131/222660


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