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Nutzfahrzeug-Markt erreicht in 2008 das Vorjahresniveau / Die hohen Zuwächse des Frühjahrs sind zum Jahresende aufgezehrt

Geschrieben am 18-12-2008

Frankfurt (ots) - Ausgehend von einem Rekordniveau in 2007 legte
der Absatz zunächst weiter zu und erreichte - getragen von einem sehr
guten Transportergeschäft - zur Jahresmitte ein Plus von 5 Prozent.
Bereits im Sommer 2008 sagte der VDIK das Ende dieses Booms voraus,
denn die Auftragseingangszahlen der schweren Nutzfahrzeuge
verzeichneten ab März deutlich zweistellige Rückgänge. Auch die
leichten Nutzfahrzeuge konnten zu Beginn der zweiten Jahreshälfte
ihre sehr guten Vorjahreszahlen nicht mehr erreichen.

VDIK-Präsident Volker Lange: "Auf die Neuzulassungsentwicklung
hatte dies zunächst keinen Einfluss, da Auftragsbestände abgearbeitet
werden konnten. Nach einem Minus von 5 Prozent im Oktober schlug die
konjunkturelle Situation im November mit einem Rückgang von 22,8
Prozent voll durch. Für den Dezember wird mit einem geringeren
Rückgang gerechnet, so dass das Jahr 2008 auf dem Vorjahresniveau in
Höhe von 334.000 Einheiten abschließen wird."

In diesem schwierigen Umfeld behaupteten sich die
VDIK-Mitgliedsfirmen gut und steigerten ihren Marktanteil von 28,7 in
2007 auf 29,6 Prozent.

Erfreulich ist, dass die Förderung der Anschaffung emissionsarmer
schwerer Nutzfahrzeuge durch die KfW weiterläuft. Nachdem EuroV für
Nutzfahrzeuge vorgeschrieben ist, wird aktuell die Anschaffung von
EEV-Fahrzeugen unterstützt. Die VDIK-Mitgliedsfirmen haben diese
Fahrzeuge bereits präsentiert und werden soweit noch nicht
geschehen - 2009 mit der Auslieferung beginnen.

Lange weiter: "Die Nutzfahrzeug-Branche ist zukunftsfähig: Die
internationalen Kraftfahrzeughersteller investieren massiv in die
Zukunft und demonstrieren, wie nachhaltiger Güterverkehr dargestellt
werden kann. Als Beispiel seien hier nur nahezu serienreife
Hybridtechnologien oder auch aktive und passive Sicherheitssysteme
genannt. Ich hoffe, dass die Bundesregierung in Deutschland und
ebenso mit ihrem Einfluss in Europa die richtigen Weichen stellt, um
ein investitionsgünstiges Klima zur Einführung dieser Technologien zu
schaffen."

Der Löwenanteil des Gütertransports wird auch in Zukunft auf die
Straße entfallen. Durch wirksame konjunkturfördernde Maßnahmen, wie
die jetzt vorgesehenen zusätzlichen Investitionen in die
Straßenverkehrsinfrastruktur, kann ein wichtiger Beitrag zur
konjunkturellen Stabilisierung und zum Abbau der chronischen
Unterfinanzierung geleistet werden. Darüber hinaus ist es dringend
notwendig, dass die Mauteinnahmen ausschließlich und nun endlich zum
Ausbau der Straßenverkehrsinfrastruktur eingesetzt werden.

Für das Jahr 2009 prognostiziert VDIK-Präsident Lange: "Für das
kommende Jahr rechnen wir auf dem Nutzfahrzeugmarkt mit einem
drastischen Neuzulassungsrückgang in Höhe von 10 Prozent auf 300.000
Einheiten. Dabei werden die Rückgänge bei den schweren Nutzfahrzeugen
höher ausfallen als bei den leichten."

- Belegexemplar erbeten -

40/08

Originaltext: Verband d. Int. Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64728
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64728.rss2

Ihr Ansprechpartner:

Thomas Böhm
Referent Presse/PR/Messen
Telefon: 06172/98 75 35
Telefax: 06172/98 75 46
E-Mail: boehm@vdik.de


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