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Studie: Im Finanzsektor herrschen eklatante Motivationsdefizite

Geschrieben am 11-12-2008

Hamburg (ots) - Mitarbeiter des Finanzsektors und der öffentlichen
Verwaltung fühlen sich im Branchenvergleich durch ihre Vorgesetzten
besonders unzureichend motiviert. Dies hat eine in Großbritannien
durchgeführte Studie des internationalen Personaldienstleisters SHL
ergeben. Das Ergebnis ist alarmierend, gelten Motivationsprobleme
doch als einer der Hauptgründe für Unzufriedenheit und stressbedingte
Fehler.

37 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen und Finanzsektor
werden nach eigenen Angaben selten oder nie durch ihre Chefs
motiviert - im Durchschnitt aller Branchen sind es hingegen "nur" 31
Prozent. Was den Inhalt ihrer Arbeit anbelangt, sieht es nicht besser
aus: Im öffentlichen und Finanzsektor fühlen sich durch ihre Aufgaben
selbst nur 35 Prozent motiviert - während dies im Durchschnitt aller
Branchen immerhin auf 44 Prozent der Mitarbeiter zutrifft.

Als demotivierend werden zudem wahrgenommen: ein geringes
Einkommen (42 Prozent), mangelnde Führungsqualitäten des Managements
(34 Prozent) und eine "uninteressante" Arbeit (31 Prozent). Unter
diesen Voraussetzungen wirken sich schlechte Beziehungen zu Kollegen
und Kritik viel negativer aus als in anderen Branchen. Entsprechend
wird hier die motivierende Wirkung von geselligen Zusammenkünften
außerhalb der Arbeit als besonders stark empfunden.

Folgen mangelnder Motivation im öffentlichen und Finanzsektor sind
insbesondere: Verzögerungen in den Arbeitsabläufen (49 Prozent),
Stress (45 Prozent) und private Ablenkungen wie etwa das Surfen im
Internet (44 Prozent). Selbst die familiären und freundschaftlichen
Beziehungen leiden letztlich nicht unerheblich unter den
Motivationsdefiziten am Arbeitsplatz.

Gezielte Motivation ist zentrale Managementaufgabe

"Die Motivationsprobleme sollten sehr ernst genommen werden",
empfiehlt James Bywater, Global Consulting Manager von SHL.
"Schließlich führt jedes Defizit hier zu handfesten
Produktivitätseinbußen." Führungskräfte müssten lernen, die sehr
unterschiedlichen Ausgangslagen zu erkennen und Mitarbeiter gezielt
zu motivieren - sei es durch monetäre Anreize, anerkennende Worte
oder andere Mittel, die sich als funktionsfähig erwiesen haben.

Manager müssten sich klar darüber werden, dass verschiedene
Gruppen und Individuen auf motivierende Faktoren ganz unterschiedlich
reagieren. Deshalb könnten auch jeweils ganz unterschiedliche
Strategien zum Erfolg führen.

Die ernüchternden Studienergebnisse hat SHL selbst zum Anlass
genommen, alle Instrumente des eigenen Angebotes zur
Motivationserkennung zu aktualisieren und anzupassen. Auftraggeber
erhalten einen Motivationsreport über ihre Mitarbeiter, der ihnen
hilft, den jeweils richtigen Weg einzuschlagen.

Für die Studie wurden 1.297 Angestellte in Großbritannien vom
Marktforschungsinstitut "YouGov" befragt. Für
Hintergrundinformationen und Interviews stehen gern zur Verfügung:
James Bywater, Global Consulting Manager (zu Fragen der Motivation),
und David Valentine, Global Sales Director (zu Fragen zur
Finanzbranche).

Über SHL Group Limited

SHL Group Ltd. ist ein weltweit führender Anbieter von
psychometrischen Verfahren für die Personalauswahl und -entwicklung.
Die Unternehmensgruppe ist in insgesamt 50 Ländern und über 30
Sprachgebieten tätig und hat allein in den vergangenen zwölf Monaten
über zwei Millionen Auswahlprozesse begleitet. Weitere Informationen:
http://www.shl.com

Originaltext: SHL Group Ltd.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70843
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70843.rss2

Pressekontakt:

Ralf Babington Schneider
Hansaring 63-67
50670 Köln
Tel.: 0221-9226114
E-Mail: ralf@hr-interactive.de


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