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Umwelt entlasten und alte Kühlgeräte entsorgen / Der Umwelt zuliebe: Austausch von Kühlgeräten lohnt sich häufig schon frühzeitig

Geschrieben am 19-06-2006

Berlin (ots) - Kühl- und Gefriergeräte sind normalerweise die
größten Stromverbraucher in deutschen Privathaushalten. Deshalb kann
es ökologisch sinnvoll sein, ein älteres Kühl- und Gefriergerät durch
ein Neugerät zu ersetzen. Ein Geräteaustausch lohnt sich, wenn
Produktion und Betrieb des Neugerätes weniger Umweltbelastungen
verursachen als Betrieb und Entsorgung des alten Gerätes. Die
Initiative EnergieEffizienz informiert, ab wann der Austausch von
alten Kühlgeräten die Umwelt entlastet.

Die Energieeffizienz von Kühl- und Gefriergeräten wurde in den
letzten Jahren sehr stark verbessert. Das bedeutet, dass selbst
Geräte, die erst einige Jahre alt sind, deutlich mehr Strom
verbrauchen als Neugeräte. Aus ökologischen Gründen ist der Austausch
eines Altgerätes durch ein Neugerät der Energieeffizienzklasse A+
bereits dann sinnvoll, wenn das Gerät vor 1996 hergestellt wurde. Bei
einem neuen Kühl- und Gefriergerät der höchsten Effizienzklasse A++
lohnt sogar der Austausch von Geräten, die bis zum Jahre 2000
produziert wurden. Eine Ausnahme bilden jedoch Gefriertruhen. Sie
arbeiten relativ energieeffizient. Ein Austausch ist hier nur bei
Modellen sinnvoll, die vor 1981 hergestellt wurden.

Gegen den Ersatz von älteren, aber noch funktionierenden
Kühlgeräten wird häufig argumentiert, dass ihre weitere Nutzung eine
geringere Umweltbelastung darstellt, als eine Neuproduktion und die
Entsorgung des alten Gerätes. Betrachtet man aber die drei
"Lebensphasen" eines Gerätes - Produktion, Betrieb und Entsorgung -
so ist der Energiebedarf in der Betriebsphase am größten. Die größte
Umweltbelastung verursachen Kühl- und Gefriergeräte somit durch ihren
Strombedarf während der Nutzungsdauer. Wer also die Umwelt schonen
möchte, nutzt ein Gerät der höchsten Energieeffizienzklasse A++.

Beim Stromverbrauch von Kühl- und Gefriergeräten gilt
grundsätzlich: Ein Modell der Energieeffizienzklasse A++ verbraucht
etwa 45 Prozent weniger Strom, als ein Gerät, das die Kriterien der
Klasse A nur knapp erfüllt. Bei der Suche nach einem neuen
Kühlschrank bietet die Initiative EnergieEffizienz unter
www.stromeffizienz.de mit ihrer Gerätedatenbank eine wertvolle Hilfe.
Der energiebewusste Verbraucher findet hier Angaben zu
Verbrauchswerten und den dafür anfallenden Stromkosten vieler
verschiedener Modelle.

Der Umwelt wird jedoch nur dann ein guter Dienst erwiesen, wenn
das alte Kühlgerät nicht als Zweitgerät im Keller oder im
Wochenendhäuschen Verwendung findet, sondern tatsächlich ersetzt,
d.h. entsorgt wird. Die fachgerechte Entsorgung in kommunalen
Einrichtungen, wie z.B. in Wertstoffhöfen, ist grundsätzlich
kostenfrei.

Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt
unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline:
08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine
Aktionsplattform für effiziente Stromnutzung in allen
Verbrauchssektoren. Die Initiative EnergieEffizienz wird von der
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der
Energiewirtschaft - EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG
- getragen und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie.


Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena),
Mona Finder, Chausseestraße 128a,
10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-772,
Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: finder@dena.de,
Internet: www.dena.de


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