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Vormaterialpreise für Stahlblechverpackungen folgen Spotmarktpreisen nicht

Geschrieben am 05-12-2008

Düsseldorf (ots) - Die aktuellen Entwicklungen auf dem Stahlmarkt
haben für erhebliche Unsicherheit bei der stahlverarbeitenden
Industrie und ihren Abnehmerbranchen gesorgt. Ein besonders
kritischer Punkt ist der rapide Preisverfall vieler Stahlprodukte und
dessen Darstellung in branchenrelevanten Preisindizes. Der
Nachfrageeinbruch in vielen Abnehmerbranchen hat dazu geführt, dass
die Mehrzahl der stahlverarbeitenden Industriezweige ihr
Einkaufsverhalten umgestellt hat: Die eingekauften Stahlmengen werden
- dort, wo möglich - aus dem Kontraktmarkt abgezogen und überwiegend
an Spotmarktpreise angepasst. Diese Entwicklung haben die
branchenrelevanten Preisindizes in ihren Darstellungen nachvollzogen.

Dies hat zur Folge, dass stahlverarbeitende Industriezweige, die
nach wie vor an den Kontraktmarkt gebunden sind, die Entwicklung
ihrer Vormaterialkosten unter den aktuellen konjunkturellen
Vorzeichen in diesen Preisindizes nicht mehr wiederfinden. Dies gilt
auch für die Hersteller von großen Fässern und kleineren Gebinden aus
Stahlblech, da sie traditionell an 3-Monats-Kontrakte gebunden sind.

"Wie andere Anbieter von Preisindizes auch, haben wir in unseren
Publikationen den aktuellen Markttrend nachvollzogen und bilden
aktuell überwiegend die Preisentwicklung auf dem Spotmarkt und in
Service-Centern ab. Daher weicht die tatsächliche Entwicklung der
Vormaterialkosten bei einigen wenigen Industriezweigen, wie zum
Beispiel den Herstellern von Verpackungen aus Stahlblech, aktuell von
dem von uns dargestellten Trend ab", erläutert Peter Fish von der
Firma MEPS (International) LTD, Sheffield.

Nach Einschätzungen des Verbands Metallverpackungen dürfte sich
bei den Vormaterialkosten für Stahlblechverpackungen keine
nennenswerte Veränderung vom November auf den Dezember 2008 ergeben
haben. MEPS hatte demgegenüber in seinem branchenübergreifenden
Preisindex eine generelle Abnahme der Kosten in Höhe von etwa 27 %
angegeben. Da die Nachfrage im dritten Quartal 2008 sehr verhalten
war, ist ohnehin davon auszugehen, dass die Hersteller von
Stahlblechverpackungen gegenwärtig noch sehr gut mit Vormaterial
bevorratet sind.

Zum Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) gehören rund 50
Unternehmen mit über 10.000 Beschäftigten. Es sind Hersteller von
Metallverpackungen, Flaschen- und Gläser¬verschlüssen. Die
Unterstützung der Mitgliedsunternehmen in fachlichen, technischen
oder allgemeinen unternehmerischen Belangen sowie in der
Öffentlichkeitsarbeit erfolgt auf Bundesebene. Die Mitglieder des VMV
und die angeschlossenen Zuliefererfirmen profitieren zusätzlich von
der Fördergemeinschaft Metallverpackungen (FGM) und ihren zahlreichen
Serviceleistungen. Darüber hinaus ist der VMV in ein europäisches
Verbandsnetz integriert und trägt somit den zunehmend globalisierten
Wirtschaftsstrukturen Rechnung. Weitere Informationen finden Sie
unter: www.metallverpackungen.de

Originaltext: Verband Metallverpackungen e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54970
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54970.rss2

Pressekontakt:
VMV Verband Metallverpackungen e. V.
Sibylle Vollmer
Tersteeegenstraße 14
40474 Düsseldorf
Tel.: (02 11) 4 54 65 23
Fax: (02 11) 4 54 65 30
eMail: svollmer@metallverpackungen.de
Internet: www.metallverpackungen.de


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