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Rheinische Post: Bürger statt Staat

Geschrieben am 04-12-2008

Düsseldorf (ots) - von Ulli Tückmantel

Ohne den täglichen Einsatz von rund 23 Millionen ehrenamtlich
Engagierten wäre Deutschland ein ödes Land: Ehrenamtliche leisten
jährlich 4,6 Milliarden Stunden unbezahlte Arbeit. Ohne sie gäbe es
keinen Breitensport, Sozialeinrichtungen müssten schließen, der
Feuer- und Katastrophenschutz bräche zusammen. Deutschlands
Ehrenamtliche erbringen eine volkswirtschaftliche Arbeitsleistung im
Wert von 35 Milliarden Euro.
Das alles wird in Lobreden zum heutigen Tag des Ehrenamts ausgiebig
gewürdigt werden. Dabei wird manchmal neben Anerkennung leider ein
Unterton des Bedauerns darüber mitschwingen, dass man nicht das Geld
habe, die Arbeit der Ehrenamtlichen von 3,2 Millionen
Vollzeitbeschäftigten erbringen zu lassen. Hans-Peter Kröger,
Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, beklagt zu Recht, dass
bürgerschaftliche Engagierte in Deutschland zu häufig entmündigt
werden - indem das, was ehrenamtlich gut funktioniert, vermeintlich
professionalisiert wird.
Es sollte nicht als Mangelerscheinung missverstanden werden, wenn
sich Bürger statt des Staates selbst um ihr Gemeinwesen kümmern. In
einer bürgerlichen Gesellschaft sind Bürger die Profis ihrer eigenen
Angelegenheiten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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