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Drei-Länder-Vergleich - Schweiz mit größtem Reformelan

Geschrieben am 04-12-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Die Schweiz hat in den vergangenen zwölf Monaten eine bessere
Wirtschaftspolitik betrieben als Österreich und Deutschland. Dies
zeigt das D A CH-Reformbarometer. Zum Start im September 2002 auf 100
normiert, beurteilt es, wie Vorhaben in den Bereichen Arbeitsmarkt-,
Sozial- sowie Steuer- und Finanzpolitik die ökonomischen
Rahmenbedingungen in den drei Ländern verändert haben.
Danach ist das Reformbarometer in der Schweiz von Oktober 2007 bis
September 2008 um 4,1 Zähler auf 109,4 Punkte gestiegen. Den größten
Fortschritt erzielten die Schweizer mit einem Reformentwurf zur
Mehrwertsteuer. Der Abbau zahlreicher Ausnahmen und der neue
Einheitssatz von 6,1 Prozent dürften das Steuersystem erheblich
vereinfachen.
In Österreich sackte der Indikator dagegen von 112,1 auf 107,3 Zähler
ab - das stärkste Minus seit sechs Jahren. Im Zuge des Wahlkampfs
bediente die Politik vor allem einzelne Interessengruppen. Zum
Beispiel dürfen sich die Pensionisten über eine kräftige
Rentenerhöhung freuen; Pendler können eine höhere
Fahrtkostenpauschale geltend machen.
In Deutschland gab das Barometer um 3,5 auf 105,7 Punkte nach. Dies
liegt unter anderem daran, dass die Große Koalition die Bezugsdauer
des Arbeitslosengeldes I wieder verlängert, die Mindestlohnpläne
verschärft und die Reform der Erbschaftssteuer schlecht konzipiert
hat.
Benjamin Scharnagel, Jörg Mahlich, Ladina Schauer, Rudolf Walser: Das
D A CH-Reformbarometer - Reformpolitik in Deutschland, Österreich und
der Schweiz, Ausgabe 2008, abrufbar unter: www.iwkoeln.de

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW:
Dr. Benjamin Scharnagel, Telefon: 0221 4981-787
Telefon zum Pressegespräch in Berlin am 4. Dezember: 0160 90742392


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