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Neuer Höchststand bei Studienanfängerquote

Geschrieben am 01-12-2008

Wiesbaden (ots) - Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben im Studienjahr 2008 rund
385 500 Erstsemester ein Studium in Deutschland aufgenommen. Die
Studienanfängerquote - das ist der Anteil Studienanfängerinnen und
-anfänger an der gleichaltrigen Bevölkerung - liegt für das
Studienjahr 2008 bei 39%. Sie erreicht damit einen neuen Höchststand.
Das bildungspolitische Ziel, 40% eines Altersjahrgangs für ein
Hochschulstudium zu gewinnen, wird also beinahe realisiert.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Erstimmatrikulierten
um 7%. An den Universitäten betrug die Zunahme 3%, an den
Fachhochschulen sogar knapp 13%. In fast allen Bundesländern ist eine
deutliche Zunahme der Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger im
Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Die höchsten Steigerungen
meldeten das Saarland (15%), Brandenburg und Hessen (jeweils 14%)
sowie Hamburg (12%). Lediglich in Sachsen (- 2%) und Bremen (- 0,2%)
ist eine rückläufige Tendenz erkennbar.

Für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche liegen
erste vorläufige Informationen über die Studierenden vor, die 2008
ein entsprechendes Fachstudium aufnahmen. Rund 41 600 Studierende
begannen 2008 mit dem Studium im Bereich
Maschinenbau/Verfahrenstechnik (+ 11%). 32 100 schrieben sich
erstmalig im Studienbereich Informatik ein (+ 4%), 17 400 in der
Elektrotechnik (+ 4%) und 9 900 im Bereich Bauingenieurwesen (+ 11%).

Im gerade begonnenen Wintersemester 2008/2009 sind an den
Hochschulen in Deutschland insgesamt 2,01 Millionen Studierende
eingeschrieben. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer
Steigerung von knapp 4%. Damit wird erstmals seit dem Wintersemester
2003/2004 wieder die Zwei-Millionen-Grenze überschritten. Der Anteil
der Studentinnen liegt unverändert bei 48%. 1,41 Millionen (70%)
Frauen und Männer studieren an Universitäten oder vergleichbaren
Hochschulen, 603 700 (30%) an Fach- oder Verwaltungsfachhochschulen.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Feuerstein,
Telefon: (0611) 75-4140,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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