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Finanzkrise stärkt IR-Abteilungen - Jeder dritte Investor-Relations-Manager rechnet mit einem Budgetplus

Geschrieben am 27-11-2008

Hamburg (ots) - Trotz fallender Börsenkurse und ungewisser
Geschäftsaussichten stocken deutsche Aktienunternehmen die Ausgaben
für Investor-Relations-Maßnahmen weiter auf. Mehr als ein Drittel der
IR-Manager verzeichnet für das aktuelle Geschäftsjahr einen
deutlichen Budgetzuwachs - jeder Siebte sogar um mehr als zehn
Prozent. Damit reagieren die Unternehmen auf die derzeitige
Krisensituation. Denn durch eine professionelle Finanzkommunikation
soll nun verloren gegangenes Vertrauen zurück gewonnen werden. Das
ist das Ergebnis des aktuellen Finanzmarkt-Trendmonitors, der
regelmäßig von news aktuell, CAT Consultants, Handelsblatt und
Faktenkontor erhoben wird.

Bei rund 60 Prozent der befragten IR-Manager sind die Aktienkurse
des betreuten Unternehmens im Vergleich zum Vorjahresstand
eingebrochen. Unbeeindruckt von dieser Talfahrt legten die Ausgaben
für Investor Relations-Maßnahmen jedoch weiter zu - sogar stärker als
im Vorjahr. So wuchs der Anteil der IR-Manager, die ein
Budgetwachstum erwarten, gegenüber dem September 2007 um rund 20
Prozent. Und dass, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Stimmung an den
Börsen deutlich besser war. Jeder zweite Befragte konnte damals in
seinem Tätigkeitsfeld kräftige Kursgewinne vorweisen.

Besonders optimistisch blicken die Investor-Relations-Agenturen
auf ihre Honorarentwicklung. Unter ihnen erwarten 59 Prozent der
Befragten ein Ausgabenplus ihrer Kunden. Zum Vergleich: In den
unternehmenseigenen IR-Abteilungen geben 31 Prozent der Fach- und
Führungskräfte eine ähnlich positive Prognose ab.

Damit geht die Branche äußerst zuversichtlich in die kommenden
Monate. Denn insgesamt betrachtet haben die Turbulenzen an den Börsen
die Bedeutung der Investor Relations gestärkt. Der Grund: Die
Finanzmarktkrise erfordert zunehmende Aktivitäten der IR-Experten. So
gehen 72 Prozent der Befragten in ihren Kommunikationsbemühungen
dieses Thema verstärkt an. Zudem kommt es gerade in Krisenzeiten
darauf an, aktiv den Dialog mit den Anlegern zu suchen und
vertrauensbildende Maßnahmen zu ergreifen. Denn es herrscht
Unsicherheit und die Aktienmärkte reagieren zunehmend nervös. Eine
professionelle Kapitalmarktkommunikation übernimmt in diesem
schwierigen Umfeld eine wertvolle Orientierungsfunktion und wird so
mehr denn je zu einem wichtigen Eckpfeiler in der Außendarstellung
eines Unternehmens.


Aktuelle Budget- und Honorarentwicklung (Vergleich 2008 gegenüber
2007; Angaben von IR-Abteilungen und IR-Agenturen)

Zuwachs um mehr als 10 Prozent: 14%
Zuwachs um bis zu 10 Prozent: 21%
etwa gleich bleibend: 58%
Kürzung um bis zu 10 Prozent: 6%
Kürzung um mehr als 10 Prozent: 1%



Hintergrundinformationen
Der Finanzmarkt-Trendmonitor stellt die Ergebnisse einer
Online-Befragung dar, die news aktuell, CAT Consultants, Handelsblatt
und Faktenkontor regelmäßig durchführen. Untersuchungsschwerpunkt
sind dabei aktuelle Tendenzen und Entwicklungen in der
Finanzmarkt-Branche. Insgesamt wurden dafür 282 Fach- und
Führungskräften aus IR-Abteilungen und IR-Agenturen befragt.

Faktenkontor: Spezialagentur für Research, Studien und Kompetenz-PR:
Das Faktenkontor ist eine Beratungsgesellschaft für Unternehmens- und
Vertriebskommunikation und entstand am 1. Januar 2003 als Ausgründung
der Unternehmensberatung Mummert Consulting. Das Team übernimmt die
gesamte Leistungspalette klassischer Pressearbeit, mit dem Ziel, die
Kompetenz seiner Kunden in den Medien herauszustellen. Hierfür wird -
soweit erforderlich - über Recherche und Studien mit namhaften
Medienpartnern die notwendige Faktenbasis gelegt. Derzeit betreut das
Unternehmen mehr als 50 Kunden.

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0)40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Originaltext: Faktenkontor
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52884
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52884.rss2


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