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Kein Ende in Sicht: Jede zweite deutsche Firma sieht Potenzial im Outsourcing

Geschrieben am 27-11-2008

Hamburg (ots) - Die deutschen Unternehmen haben ihr
Outsourcing-Potenzial längst nicht ausgeschöpft. Jede zweite Firma
sieht noch Möglichkeiten, Leistungen auszulagern, um die Kosten zu
senken und sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Dies gilt vor
allem für das verarbeitende Gewerbe sowie Energie- und
Wasserversorger. Aber auch die öffentliche Verwaltung zeigt sich bei
der Abgabe von Aufgaben an externe Partner derzeit recht
zurückhaltend. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Erfolgsmodelle im
Outsourcing" von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit
InformationWeek.

So sehen knapp zwei von drei Kommunen noch Spielraum zur
Auslagerung von Aufgaben. Ihnen geht es dabei in erster Linie um eine
Verbesserung der Leistungen. Sie suchen die Hilfe von professionellen
Partnern, die Spezialisten auf ihrem Gebiet sind und
Best-Practice-Methoden anwenden. Für jede zweite befragte Kommune ist
das große Fachwissen der externen Unternehmen der wichtigste Vorteil
beim Outsourcing. Auch die Auslagerung von ganzen Geschäftsprozessen
(Business Process Outsourcing) steht auf der Agenda. Dabei sollen vor
allem Hilfs- und Serviceprozesse, zentrale Verwaltungsprozesse
(beispielsweise die Bearbeitung von Rechnungen) oder administrative
Aufgaben an externe Partner aus der näheren Umgebung abgegeben
werden.

Doch bei der Umsetzung hakt es - nicht nur in der öffentlichen
Verwaltung, sondern bei Unternehmen aller Branchen. "Die Untersuchung
belegt eindeutig: Die Befragten haben erkannt, wie wichtig für sie
die Auslagerung von Leistungen ist, hinken aber in der Umsetzung
hinterher", sagt Rüdiger Kloevekorn, Senior Executive Manager bei
Steria Mummert Consulting. "Gerade der Dienstleistungssektor hat noch
Schwierigkeiten, sich mit arbeitsteiligen Serviceprozessen
anzufreunden. In der Produktion ist es dagegen längst üblich, dass
die Arbeit auf mehrere Partner verteilt wird."

Branchenübergreifend sehen nur etwa drei Prozent der Unternehmen
überhaupt keine Möglichkeiten mehr, Leistungen an externe
Dienstleister abzugeben. Vor allem die kleineren Firmen haben
Nachholbedarf beim Outsourcing: 57 Prozent der Betriebe mit 100 bis
500 Mitarbeitern halten ihr Potenzial noch nicht für ausgeschöpft,
bei den großen Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern ist diese
Zahl deutlich geringer (30 Prozent).

Hintergrundinformationen
Die Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" stellt die Ergebnisse
einer Online-Befragung dar, die im Auftrag von Steria Mummert
Consulting in Kooperation mit der InformationWeek und dem IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde.
Dabei wurde untersucht, inwiefern Unternehmen Outsourcing-Projekte
planen und wie Outsourcing in den Unternehmen umgesetzt wird. 512
Fach- und Führungskräfte nahmen im Juli und August 2008 an der
Umfrage teil.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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