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Neues Deutschland: zu den angekündigten Strompreiserhöhungen

Geschrieben am 26-11-2008

Berlin (ots) - Der sprichwörtliche nackte Mann muss bald auch noch
frierend im Dunkeln sitzen - die Strompreiserhöhung machts möglich.
Anscheinend suchen die Großunternehmen selbst bei ihm immer noch
Taschen, die es auszuleeren lohnt. Wie oft wurde in den vergangenen
Jahren darüber geredet, dass die Stromkonzerne zu viel Macht auf sich
vereinigten. Geändert hat sich daran nichts. Die Gleichzeitigkeit,
mit der jetzt über 350 Stromversorger ihre Preise anheben wollen,
lässt jedenfalls heftig an einem Strommarkt ohne brancheninterne
Absprachen zweifeln. Unbeeindruckt von Konjunkturkrise und sinkenden
Rohstoffpreisen geben die Stromversorger ihre Gewinnfantasien an den
abhängigen Kunden weiter.
Die eine Milliarde Euro, die die Deutschen insgesamt ab 2009 für
ihren Strom mehr bezahlen müssen, könnte in der momentanen Lage
wesentlich besser angelegt werden. Eine Stärkung der Binnennachfrage,
wie sie überall gefordert wird, ist jedoch kaum zu erreichen, wenn
Erleichterungen für die Privathaushalte von der Stromrechnung wieder
aufgefressen werden.
Das Vertrauen der Deutschen in die Stromriesen scheint dennoch
ungebrochen: Gerade einmal 17 Prozent aller Stromkunden haben bisher
den Schritt vom örtlichen Grundversorger zu alternativen Anbietern
gewagt. Vielleicht sorgen die jüngsten Erhöhungen endlich dafür, dass
sich das ändert.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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