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WAZ: Im Zwielicht der Krise - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 25-11-2008

Essen (ots) - Hier mal zur Abwechslung ein paar gute Nachrichten.
Die Energiepreise, die sich vor einem Jahr noch rasant zur Hauptsorge
der Deutschen aufschwangen, sinken wieder. Öl, Gas und Sprit sind
deutlich günstiger geworden. Das bringt einen zweistelligen
Milliardenbetrag an Entlastungen.

Das ist Tatsache, aber Tatsachen haben es schwer, wo sich die
Welt im Zwielicht dieser Wirtschaftskrise wiederfindet: Der Export
bricht ein, die Aufträge schrumpfen drastisch, die Vorhersagen künden
von stark steigender Arbeitslosigkeit - und die Deutschen freuen sich
auf Weihnachten und geben nach wie vor Geld aus. Aber wie lange noch?

Angst muss es sein, die diese kuriosen Blüten treibt:
Konsumgutscheine für alle, nach dem Motto: Rettet die Konjunktur und
kauft. Schneller und effektloser kann man Steuergeld nicht
verbrennen. Wem nutzt es, wenn alle ihre Gutscheine in
Elektronikläden tragen? Die Akzeptanz für Maßnahmen zur Bekämpfung
der Krise ist groß wie nie. Die Politik sollte langfristig denken:
dauerhafte Steuersenkungen oder energiesparende Gebäudesanierung sind
sinnvoller als ein Barscheck.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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