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Der Tagesspiegel: Allianz-Leben-Chef: Wir kaufen keine Aktien

Geschrieben am 23-11-2008

Berlin (ots) - Obwohl sich die deutschen Aktien ihrem
Vier-Jahres-Tief nähern, will die Allianz derzeit keine Aktien
kaufen. "Ich glaube nicht, dass wir die tiefsten Stände bereits
gesehen haben", sagte Maximilian Zimmerer, Chef der
Allianz-Lebensversicherungs AG, dem Tagesspiegel (Montagausgabe),
"die Märkte sind noch sehr wackelig." Mit einem Kapitalanlagevermögen
von rund 130 Milliarden Euro gehört die Allianz zu den wichtigsten
institutionellen Anlegern. Die Allianz Leben hat derzeit noch eine
Aktienquote von sieben Prozent, wenn man nur die börsennotierten
Unternehmen einbezieht. Rechnet man weitere Firmenbeteiligungen
außerhalb der Börse hinzu, sind es rund zehn Prozent. "Damit dürften
wir in der Branche einen Spitzenplatz einnehmen", sagte Zimmerer. Zu
Beginn des Jahres hatte die Versicherung noch eine Aktienquote von
18,8 Prozent gehabt.

Zimmerer glaubt nicht, dass eine deutsche Versicherung das
Rettungspaket des Staates zur Bekämpfung der Finanzkrise in Anspruch
nehmen wird. Dennoch würden auch die Versicherer unter der Krise
leiden, räumte Zimmerer ein: "Wir kaufen und verkaufen
Staatsanleihen, Pfandbriefe, Unternehmensanleihen und Aktien. Die
Verwerfungen an den Kapitalmärkten lassen uns daher keineswegs kalt."

Bei der Riester-Rente scheint der Höhepunkt erreicht zu sein,
teilte Zimmerer weiter mit. Das Neugeschäft sei rückläufig, sowohl in
der Lebensversicherung als auch in der Fondsbranche. "Wir hatten
offensichtlich den Höhepunkt im letzten Jahr", berichtete der
Versicherungschef. Inzwischen hätten rund zwölf Millionen Bürger
Riester-Verträge abgeschlossen, "da kann nicht jedes Jahr die Zahl
der Neuabschlüsse steigen."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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