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World Toilet Day: Design-Wettbewerb präsentiert die Toilette der Zukunft

Geschrieben am 19-11-2008

Hamburg/Mannheim (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Zewa Soft Design Award 2008: So sieht die Toilette der Zukunft aus

Zum heutigen "World Toilet Day" zeichnet eine hochkarätige Jury
die besten Nachwuchs-Designer aus Deutschland und Österreich mit dem
Zewa Soft Design Award 2008 aus.

Initiiert von Zewa Soft, dem Innovationsführer bei
Toilettenpapieren, wurden am heutigen "World Toilet Day" in Hamburg
die drei Siegerkonzepte für eine "Toilette der Zukunft"
ausgezeichnet. Der kreativen Herausforderung stellten sich
Designstudenten von über 90 Fachhochschulen und Universitäten in
Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Thomas Günther, Marketing Director, SCA Consumer Tissue
Deutschland, Österreich, Schweiz: "Als Initiator des Zewa Soft
Design-Wettbewerbs haben wir bewusst den "World Toilet Day" als
Termin für die Preisverleihung gewählt. WC-Hygiene und nachhaltige
Weiterentwicklungen im Sanitärbereich sind weltweit ein Thema mit
bedeutender gesundheitsrelevanter Dimension. Dem fühlen wir uns sehr
verbunden und als Hygienepapier-Hersteller verpflichtet". Der "World
Toilet Day", von der World Toilet Organization ins Leben gerufen,
will weltweit auf die Bedeutung menschenwürdiger Hygienebedingungen
hinweisen.

Die Fachjury unter dem Vorsitz von Andrej Kupetz, Direktor des
Rates für Formgebung/German Design Council, Frankfurt a.M., dem
Produktdesigner Diplom-Ingenieur Michael Schmidt, code.2.design,
Stuttgart und Prof. Paolo Tumminelli von der International School of
Design, Köln, war sich in ihrem Votum einig.

Platz 1 (dotiert mit 3.000,- Euro) für das Konzept
"Komposttoilette" ging an Ronja Scholz (23) aus Darmstadt,
Designstudentin der Hochschule Darmstadt.

Ökologie und Design - Die Toilette der Zukunft Mit ihrer
Konzeption zeigt die Preisträgerin, dass ein innovatives
Kompostverfahren ohne Wasserverbrauch sowie ein anspruchsvolles
Design für private und öffentliche WC-Umsetzung eine Option für die
Zukunft darstellen. Das Prinzip funktioniert ähnlich wie ein
Plumpsklo: Wichtigster Unterschied ist jedoch, dass bei der
Komposttoilette die festen von den flüssigen Ausscheidungen getrennt
werden. Der stark mineralstoffangereicherte Urin kann entweder zum
Düngen verwendet oder einfach ins bestehende Abwassersystem geleitet
werden. Die Fäkalien werden mit anderen wieder verwertbaren Stoffen
gesammelt und kompostiert.

Platz 2 (wurde zweimal vergeben, jeweils 2.000,- Euro) für das
Designkonzept "crystal flowers" von Eva-Maria Brunnauer (30) aus
Innsbruck, Architekturstudentin an der Leopold Franzens Universität
Innsbruck.

Eine öffentliche Skulptur hinterlässt florale Spuren in der Stadt
"crystal flowers" ist ein komplexes Konzept für eine öffentliche
Toilette, die menschliche Abfallprodukte zu wertvollem Humus
verwandelt. Das Gesamtkunstwerk ist mobil und hinterlässt in der
Stadt eine Humusspur, die mit Blumen bepflanzt ein Bindeglied
zwischen Stadt und Natur bilden soll. "Das Konzept überzeugt vor
allem durch seinen poetischen Ansatz! Eine öffentliche Skulptur, die
sich durch den Raum bewegt und ihre floralen Spuren hinterlässt - und
das auf der Basis der Kompostierungstechnologie. Bei diesem Entwurf
ist die ausführliche Auseinandersetzung mit der Kompostierungstechnik
zu würdigen", so Jurymitglied Michael Schmidt.

Platz 2 für das Konzept "Pee-Tree" von Joa Herrenknecht (28) aus
Karlsruhe, Designstudentin der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.

Ohne Reue - Pinkeln gegen Bäume

Ausgehend von der Beobachtung, dass Männer häufig gegen Bäume
pinkeln, entstand die Idee für ein urbanes Urinal. Öffentliche
Toiletten sind oftmals dunkel und übel riechend und es fehlt an
freundlichen und einladenden Alternativen. Der Pee-Tree hat die
abstrahierte Form und Größe eines Baumes mit dem Vorteil, dass
technische Details wie Auffangbecken und Abwasserleitung dafür Sorge
tragen, dass Natur und Umwelt geschont werden. "Der Entwurf
beschäftigt sich auf ironische und angenehme Weise mit einem akuten
Problem, nämlich der Vergiftung lebender Bäume durch männlichen Urin.
Hier wurde sehr gelungen für das Thema "Pinkeln an Bäumen" ein Code
definiert. Der Entwurf hat die Anmutung eines Baumes, ist aber aus
einem anderem Material: Keramik. Auf diese Weise wird angeregt, das
Verhalten der Männer generell zu verändern", so der Juryvorsitzende
Andrej Kupetz.

Weitere Presseinformationen zum Zewa Soft Design-Wettbewerb finden
Sie unter www.jeschenko.de/presse/zewasoft/designwettbewerb

Allgemeine Informationen zu Zewa Soft und dem Design-Wettbewerb
2008 finden Sie auch unter: www.zewa.de/designwettbewerb

Originaltext: SCA Tissue Europe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19124
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19124.rss2

Pressekontakt:
Jeschenko MedienAgentur Köln GmbH
Sandra Kenntenich / Hannah Nockemann
Eugen-Langen-Str. 25
50968 Köln
Fon: 0221/30 99-0
Fax: 0221 / 30 99-200
E-Mail: info@jeschenko.de


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