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Streit um den letzten Beistand - Umsetzung des Gesetzes zur ambulanten Sterbebegleitung in der Kritik

Geschrieben am 14-11-2008

Baierbrunn (ots) - Seit April 2007 regelt in Deutschland ein
Gesetz, dass jeder Todkranke das Recht auf professionelle
Sterbebegleitung in den eigenen vier Wänden hat. Doch erst über ein
Jahr später haben die Krankenkassen Vorschläge für die Umsetzung
dargelegt. Sie stoßen auf erhebliche Kritik von Ärzten und
Pflegeorganisationen. "Sie sind an vielen Stellen wenig konkret",
bemängelt Dr. Thomas Schindler, Geschäftsführer der Deutschen
Gesellschaft für Palliativmedizin, in der "Apotheken Umschau". Der
Fokus liege zu sehr auf der körperlichen Behandlung und Pflege. Alle
Dimensionen des Menschseins sollten jedoch eine Rolle spielen. "Dabei
steht eine gute Schmerztherapie gleichberechtigt neben der
Berücksichtigung psychischer, sozialer und spiritueller Nöte",
beschreibt Schindler die Anforderungen. Bernd Tews vom Bundesverband
privater Anbieter sozialer Dienste bemängelt, dass die Krankenkassen
zu hohe Anforderungen an die fachliche Qualifikation der Ärzte und
Pfleger stellten. "Solche Pflegekräfte gibt es gegenwärtig kaum",
betont er. Das Fehlen einer Übergangslösung beklagt auch der Deutsche
Hospiz- und Palliativverband. Viele Patienten müssten deshalb ins
Krankenhaus oder Hospiz, obwohl sie lieber zuhause betreut würden.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 11/2008 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52678
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.gesundheitpro.de
www.wortundbildverlag.de


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