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Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen im Westen höher als im Osten

Geschrieben am 14-11-2008

Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) lag der Abstand der durchschnittlichen
Bruttostundenverdienste von Männern und Frauen im Jahr 2007 im
früheren Bundesgebiet mit 24% wesentlich höher als in den neuen
Bundesländern mit 6%. Die regionalen Differenzen lassen sich auf
deutlich höhere Verdienste der Männer in den alten Bundesländern im
Vergleich zu den neuen Ländern zurückführen. So lag der
Bruttostundenverdienst von Männern im früheren Bundesgebiet um 45%
über dem der Männer in den neuen Bundesländern. Bei den Frauen betrug
dieser Unterschied lediglich 17%.

Bundesweit wurde für das Jahr 2007 ein Verdienstunterschied
zwischen den Geschlechtern in Höhe von 23% ermittelt. In den
Wirtschaftszweigen, in denen viele Frauen tätig sind, fällt der
geschlechterspezifische Verdienstabstand überdurchschnittlich hoch
aus. Dies gilt insbesondere für die Wirtschaftszweige
Unternehmensnahe Dienstleistungen (30%), Verarbeitendes Gewerbe
(29%), Handel (25%) sowie Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen
(24%).

Insgesamt ergeben sich für 2007 im Vergleich zum Vorjahr kaum
Veränderungen der Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern.

Zur Ermittlung des geschlechterspezifischen Verdienstabstandes für
das Jahr 2007 wurden die Ergebnisse der Verdienststrukturerhebung
2006 mit Zahlen der Vierteljährlichen Verdiensterhebung
fortgeschätzt. Dieses Vorgehen ist notwendig, da die
Verdienststrukturerhebung nur alle 4 Jahre durchgeführt wird.

Mit dieser Pressemitteilung korrigiert Destatis auch Angaben in
der Pressemitteilung 310/08 vom 26.08.2008 zum Verdienstabstand
zwischen Frauen und Männern im Jahr 2006 für Deutschland insgesamt,
das frühere Bundesgebiet und den Wirtschaftszweig Gesundheits-,
Veterinär- und Sozialwesen um jeweils einen Prozentpunkt nach unten.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Claudia Finke,
Telefon: (0611) 75-2696,
E-Mail: verdienste@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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