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Clyvia: Hochschule Niederrhein bewertet das Energie-Management der Depolymerisationsanlage

Geschrieben am 13-11-2008

Wegberg (ots) - Die Clyvia Technology GmbH hat mit der Hochschule
Niederrhein in Mönchengladbach eine umfassende Untersuchung zum
Energie-Management der Clyvia-Anlage CL 500 in Wegberg-Wildenrath
vereinbart. Ein Team von zehn Studenten wird dazu unter Leitung von
Prof. Dr. Manfred Geilhaupt bis Ende Mai 2009 die Energieeffizienz
bewerten. Beginnend mit einer Ist-Analyse soll in weiteren Schritten
ein Konzept erarbeitet werden, mit dem sich der Energiebedarf der
Anlage reduzieren lässt.

"Der Depolymerisationsprozess im Reaktor der Anlage findet bei
einer Temperatur von 400 Grad Celsius statt", so Dr. Manfred Sappok,
Technischer Leiter der Clyvia Technology GmbH zu dem bisher
praktizierten Verfahren. "Bei dieser Temperatur werden die
Kohlenwasserstoffketten gecrackt und in der Destillationskolonne als
Dieselöl abgeschieden. Die Verfahrenstechnik verlangt, dass der
Reaktor mit einem Heißgaserzeuger beheizt wird, der bei einer
Temperatur von 700 Grad Celsius in den Raum einströmt, der den
Reaktor umgibt. Hierbei wird derzeit noch eine große Menge Abluft bei
einer Temperatur von 450 Grad ungenutzt in die Atmosphäre abgegeben."

Bereits im Vorfeld wurde von Clyvia ein Vorwärmer in die Anlage
eingebaut, in dem das - wahlweise neben Kunststoffabfällen als
Einsatzstoff genutzte Altöl - mit der anfallenden heißen Abluft auf
170 Grad erhitzt wird, damit das im Altöl vorhandene Wasser
verdampft. Bei dieser Fahrweise verlässt das Abgas den Prozess nun
mit einer Temperatur von 350 Grad.

Geplante Optimierung: Vorwärmung über Wärmetauscher im Abgasstrom

Die gesetzlichen Vorschriften verlangen zudem, den Schwefelgehalt
auf Werte unter 50 ppm bei Diesel und 1.000 ppm bei Heizöl zu
bringen. Um das zu gewährleisten, wird in einer Natriumemulsionsstufe
der Schwefel gebunden, damit dieser über den Bitumenaustrag den
Prozess verlässt und das fertige Produkt die geforderten Werte
erreicht. Geplant ist hier, die für die Natriumemulsionsstufe
benötigte Vorwärmung auf 180 Grad Celsius über einen Wärmetauscher
aus dem Abgasstrom zu gewinnen.

Da sich Diesel und Heizöl nach einigen Tagen schwarz färben und in
diesem Zustand nicht verkaufsfähig sind, wird mittels eines
Dünnschichtverdampfers in einer zweiten Destillation die schwarze
Fraktion abgeschieden, wodurch ein klarer und heller mineralischer
Kraftstoff entsteht. Dieser Prozess wird ebenfalls bei einer
Temperatur von 180 Grad Celsius durchgeführt. Das Produkt muss somit
erneut auf diese Temperatur gebracht werden. Die dafür benötigte
Energie soll zukünftig ebenfalls aus dem Abgasstrom der Anlage
gewonnen werden.

Ziel der wissenschaftlichen Untersuchung ist es, die
Abgastemperatur auf Werte in der Größenordnung von 200 Grad zu
reduzieren - was mit einer entsprechenden Reduzierung des
Energiebedarfs verbunden wäre und die Anlage insgesamt noch
effizienter machen würde. Darüber hinaus werden weitere Möglichkeiten
der Energieeinsparung und Abwärmenutzung geprüft.

Die Clyvia Technology GmbH ist eine Tochtergesellschaft der
US-amerikanischen Clyvia Inc. mit Sitz in Las Vegas, Nevada, deren
Aktien in Frankfurt (WKN: A0F59X, ISIN: US18975K1088) sowie in New
York "over the counter" (OTC BB: CLYV.OB) gehandelt werden.

Originaltext: Clyvia Inc.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58248
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58248.rss2
ISIN: US18975K1088

Kontakt und Ansprechpartner:

Clyvia Technology GmbH
Dr. Manfred Sappok
- Technischer Leiter -
Friedrich-List-Allee 10
D-41844 Wegberg-Wildenrath
Tel.: +49-(0)2432-8936-26
Fax: +49-(0)2432-8936-29
E-Mail: info@clyvia-tec.com
Web: www.clyvia-tec.com


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