Low Cost Verkehr erreicht Sättigungsgrenze
Geschrieben am 11-11-2008 |   
 
    Berlin (ots) - Zur heutigen Veröffentlichung des Low Cost Monitors durch den Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher  Verkehrsflughäfen) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt  (DLR) erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel:
     "Der Trend der gesamten Luftverkehrsbranche geht auch an den Low  Cost Fliegern nicht vorbei. Das Wachstum der Billigflieger bremst  sich merklich ab", sagt Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des  Flughafenverbandes ADV. Dabei betont Beisel jedoch: "Das Low Cost  Segment hat sich in den letzten fünf Jahren zur festen Größe in  Deutschland entwickelt. Es ist eine etablierte Angebotsform im  deutschen Luftverkehr mit einem weitverzweigten Streckennetz."
     Von den 190 Millionen Passagieren, die Deutschlands Flughäfen für  dieses Jahr erwarten, entfallen 55 Millionen auf Low Cost Carrier. Im Jahr 2002 entfielen gerade einmal vier Millionen Passagiere auf  dieses Segment.
     Beisel unterstreicht: "Low Cost ist kein Phänomen der Fläche mehr. Gab es am Anfang die Low Cost Angebotsform lediglich nur an kleinen,  dezentralen Airports, so finden wir heute Low Cost Airlines auch an  den großen, internationalen Flughäfen." Die drei Flughäfen mit dem  höchsten Aufkommen an Low Cost Passagieren sind Berlin, Köln-Bonn und München. Der vielzitierte Flughafen Frankfurt-Hahn liegt an sechster  Stelle.
     Trotz der zunehmenden Sättigungstendenzen im Low Cost Verkehr im  deutschen Markt liegt das LCC-Wachstum noch immer deutlich über dem  Gesamtwachstum des Luftverkehrs. Für das gesamte Jahr 2008 erwartet  der Flughafenverband ADV noch ein LCC-Wachstum von etwa sieben  Prozent gegenüber 21,4 Prozent in 2007. In den ersten neun Monaten  des laufenden Jahres wurden auf den 24 internationalen  Verkehrsflughäfen in Deutschland 41,6 Mio. Passagiere im Segment des  Low Cost Verkehrs gezählt. Dies entspricht einem Zuwachs von 9,6%.
     "Die Zeiten des weit überdurchschnittlichen Wachstums sind jedoch  vorbei. Auch der Low Cost Verkehr steht vor einer Marktkonsolidierung in den kommenden Jahren", prognostiziert Ralph Beisel. So drückt die  momentane allgemeine Nachfrageschwäche auf die Tarife und zwingt auch die Low Cost Carrier zur Optimierung und zum Teil zur Reduzierung  ihrer Strecken. Dort, wo bislang lediglich eine rein preisinduzierte  Nachfrage vorliegt, werden die Low Cost Carrier durch erforderliche  Tarifsteigerungen Passagiere verlieren. Bereits im aktuellen  Winterflugplan haben die Low Cost Carrier ihr Angebot gegenüber dem  Vorjahr leicht reduziert.
     "Entscheidend für den weiteren Erfolg der Low Cost Carrier wird  sein, ob es ihnen in wirtschaftlich schwächeren Zeiten gelingt,  preisbewusste Passagiere von etablierten Airlines zu gewinnen.  Risiken und Chancen stehen für gut gemanagte Low Cost Carrier in  einem ausgewogenen Verhältnis", so ADV-Hauptgeschäftsführer Beisel.
     Einen umfassenden Überblick und ausführliche Informationen über  die Entwicklung dieses Verkehrsbereiches bietet der aktuelle Low Cost Monitor 2/2008, der gemeinsam vom Flughafenverband ADV und vom DLR  erstellt wurde: www.adv.aero .
     Der Flughafenverband ADV: starke Flughäfen - kompetenter Partner
     Die ADV - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen wurde  1947 in Stuttgart gegründet und ist damit der älteste Verband der  zivilen Luftfahrt in Deutschland. Heute vertritt der Flughafenverband ADV die Flughäfen in der Schweiz, Österreich und in Deutschland.
     Der Flughafenverband ADV setzt sich für einen leistungsstarken und wettbewerbsfähigen Luftverkehrsstandort Deutschland ein. Die ADV  unterstützt alle Maßnahmen, die den bedarfsgerechten Ausbau  ermöglichen, die optimale Nutzung der vorhandenen Kapazitäten  gewährleisten, die Intermodalität unterstützen sowie die  Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit des Luftverkehrs  fördern.
  Originaltext:         ADV Deutsche Verkehrsflughäfen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44169.rss2
  Kontakt: Leif Erichsen Pressesprecher Politik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Tel. 030 310118-52 Mobil: 0157 72 58 94 76
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