| | | Geschrieben am 11-11-2008 Berlin Hyp legt Zwischenergebnis (nach HGB) zum 30. September 2008 vor:
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 Berlin (ots) -
 
 - Nahezu unverändertes Zinsergebnis, erfreulicher Anstieg im
 Provisionsüberschuss sowie leicht rückläufige
 Verwaltungsaufwendungen
 - Operatives Ergebnis (Betriebsergebnis vor Risikovorsorge) auf
 Vorjahresniveau: 119,6 Mio. EUR (9/12 von 2007: 119,0 Mio. EUR)
 - Überschuss zum Ablauf des 3. Quartals 2008 von 37,7 Mio. EUR
 (41,4 Mio. EUR)
 
 Immobilienfinanzierungsneugeschäftsvolumen: 2,8 Mrd. EUR (per
 30.09.2007: 2,2 Mrd. EUR)
 
 In den vergangenen Wochen weitete sich die internationale
 Finanzkrise deutlich aus. Trotz dieser Marktturbulenzen konnte die
 Berlin Hyp zum Ablauf des dritten Quartals 2008 ein Betriebsergebnis
 vor Risikovorsorge von 119,6 Mio. EUR (9/12 von 2007: 119,0 Mio. EUR)
 ausweisen. Ausschlaggebend dafür waren ein nahezu unverändertes
 Zinsergebnis, ein erfreulicher Anstieg des Provisionsüberschusses
 sowie leicht rückläufige Verwaltungsaufwendungen. "Angesichts der
 Finanzkrise zeigt die Berlin Hyp mit einem Überschuss von 37,7 Mio.
 EUR (41,4 Mio. EUR) ein ordentliches Ergebnis", sagte Jan Bettink,
 Vorstandsvorsitzender der Bank, zum vorliegenden Quartalsabschluss.
 "Dank unserer Zugehörigkeit zur LBB-Gruppe befinden wir uns außerdem
 in einem leistungsstarken Unternehmensverbund." Die Berlin Hyp sei
 bislang vergleichsweise wenig betroffen, wobei sich die
 Rahmenbedingungen seit Ende des III. Quartals 2008 für alle Banken
 allerdings weiter deutlich verschlechtert hätten.
 
 Ertragslage und Risikovorsorge
 
 Der Zinsüberschuss hielt sich mit 166,8 Mio. EUR nahezu auf
 Vorjahresniveau (169,3 Mio. EUR). Der Provisionsüberschuss
 entwickelte sich aufgrund des in den ersten Monaten sehr regen
 Finanzierungsneugeschäfts sehr erfreulich und stieg auf 10,8 Mio. EUR
 (6,7 Mio. EUR). Die Verwaltungsaufwendungen sanken um 3,9 Prozent auf
 57,0 Mio. EUR (59,3 Mio. EUR).
 
 Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge stellte sich auf 119,6
 Mio. EUR (119,0 Mio. EUR). Aufgrund der konsequenten Risikopolitik
 der Bank ging die Kreditrisikovorsorge mit 35,3 Mio. EUR weiter
 zurück (44,8 Mio. EUR). Das schwierige Marktumfeld führte jedoch zu
 Kursabschlägen bei allen Assetklassen, so dass die Bank Belastungen
 aus der Bewertung von Wertpapieren hinnehmen musste, obwohl sie nicht
 in strukturierten Produkten investiert ist. Die
 Bewertungsaufwendungen für Wertpapiere der Liquiditätsreserve
 betrugen 36,3 Mio. EUR (16,4 Mio. EUR). Insgesamt umfasste der
 Risikovorsorgesaldo 71,6 Mio. EUR (61,2 Mio. EUR) und das
 Betriebsergebnis nach Risikovorsorge 48,0 Mio. EUR (57,8 Mio. EUR).
 
 Nach Abzug der sonstigen Positionen von 0,1 Mio. EUR (0,1 Mio.
 EUR) und der Ertragsteuern von 10,2 Mio. EUR (16,3 Mio. EUR) beläuft
 sich das Zwischenergebnis der Bank auf 37,7 Mio. EUR (41,4 Mio. EUR).
 
 Refinanzierungssituation
 
 Bis Ende September 2008 platzierte die Bank Refinanzierungsmittel
 mit einem Gesamtvolumen von 6,6 Mrd. EUR und einer guten
 Konditionierung. Durch diese vorausschauenden Maßnahmen ist die
 Liquidität der Bank gesichert, jedoch sind seit Anfang Oktober 2008
 die Möglichkeiten, Pfandbriefe zu emittieren, für alle
 Marktteilnehmer sehr deutlich eingeschränkt.
 
 Volumenentwicklung und wichtige Kennziffern
 
 Aufgrund der genannten bislang erfolgreichen
 Refinanzierungsaktivitäten stieg die Bilanzsumme auf 46,3 Mrd. EUR
 (31.12.2007: 41,2 Mrd. EUR). Dank der guten Neugeschäftsentwicklung
 verzeichnete die Bank außerdem einen erfreulichen Anstieg ihres
 Hypothekendarlehensbestandes auf 14,9 Mrd. EUR (31.12.2007: 14,2 Mrd.
 EUR). Die Kernkapitalquote lag am 30. September 2008 gemäß
 Solvabilitätsverordnung bei 6,1 Prozent und die Gesamtkennziffer bei
 11,1 Prozent. Die Cost-Income-Ratio lag bei guten 32,3 Prozent
 (31.12.2007: 33,3 Prozent).
 
 Immobilienfinanzierungsgeschäft
 
 Gemeinsam mit der Landesbank Berlin führte die Berlin Hyp ihre
 Finanzierungsaktivitäten vor dem Hintergrund der rezessiven
 Marktbedingungen mit viel Augenmaß fort: Das Neugeschäftsvolumen
 betrug zum 30.09.2008 insgesamt 2,8 Mrd. EUR (per 30.09.2007: 2,2
 Mrd. EUR). Seit Anfang Oktober 2008 wurden die Aktivitäten allerdings
 angesichts der erschwerten Refinanzierungsbedingungen deutlich
 heruntergefahren.
 
 Ausblick
 
 Die Folgen der Systemkrise des Finanzmarkts sind derzeit nicht
 abzusehen: Der Vertrauensverlust am Kapitalmarkt, das stark
 ausgeweitete Spreadniveau auch bei sehr guten Bonitäten und die
 schwierige Situation am Pfandbriefmarkt belasten die Kreditwirtschaft
 in einem bislang unbekannten Ausmaß. Die Bank erwartet, dass dadurch
 die Transaktionsvolumina am Immobilienmarkt in den kommenden Monaten
 weiter deutlich zurückgehen werden.
 
 Durch die erfolgreichen Funding-Aktivitäten verfügt die Berlin Hyp
 über eine gesicherte Liquiditätsausstattung. Wenn sich der zurzeit
 stark eingeschränkte Pfandbriefmarkt öffnet, können die seit Anfang
 Oktober 2008 selektiv betriebenen Neugeschäftsaktivitäten wieder
 intensiviert werden. Darüber hinaus wird die Bank ihr konsequentes
 Risikomanagement zur Aufrechterhaltung der Qualität des
 Kreditportfolios fortsetzen. Im Wertpapiergeschäft hält die Berlin
 Hyp nur erste Adressen im Bestand, so dass nach wie vor davon
 auszugehen ist, dass die aktuellen Wertminderungen vorübergehender
 Natur sind.
 
 Da das Ende der Finanzkrise jedoch noch immer nicht absehbar ist,
 geht die Bank aus heutiger Sicht von weiteren Belastungen des
 Wertpapierergebnisses aus. Die angespannten wirtschaftlichen
 Rahmenbedingungen werden die Geschäftstätigkeit der Berlin Hyp zudem
 auch künftig beeinflussen. Es ist daher nicht möglich, eine seriöse
 Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf abzugeben.
 
 Originaltext:         Berlin Hyp
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67633
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67633.rss2
 ISIN:                 DE0008029000
 
 Pressekontakt:
 Berlin Hyp - Unternehmenskommunikation:
 Nicole Hanke; Tel. + 49 (0) 30 25 99 91 23
 
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