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Kölner Stadt-Anzeiger: Gutachten der Bundesanstalt für Materialprüfung: Kölner ICE-Unfall hätte wie in Eschede enden können

Geschrieben am 09-11-2008

Köln (ots) - Das glimpflich abgelaufene Unglück des ICE 518 am 9.
Juli in Köln
hätte auch in einer Katastrophe wie in Eschede enden können,
berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Montags-Ausgabe. Das
belegt die bisher geheime vorläufige Schadensanalyse der
Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM), die dem Kölner
Stadt-Anzeiger vorliegt. Das für die Staatsanwaltschaft Köln
erstellte Gutachten kommt nach umfangreichen Materialprüfungen
zwingend zum brisanten Ergebnis, dass die Achswelle des ICE
"spätestens
beim letzten Beschleunigungsvorgang in Richtung Köln" gebrochen sein
muss. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Frankfurt und Köln
ist der ICE 3 mit bis zu Tempo 300 unterwegs.
Die BAM-Experten nennen als Ursache des Achsbruchs Materialfehler,
hohe Belastung und nicht rechtzeitig erkannte Risse. Noch zwei Tage
vor dem Unglück wurde bei der Achse laut Gutachten noch im Bahnwerk
eine Sichtprüfung durchgeführt.
Fahrgäste hatten bereits nach dem Start am Frankfurter Flughafen
auffällige Geräusche dem Zugpersonal gemeldet. Trotzdem fuhr der ICE
bis Köln und dann zunächst auch noch weiter, bis er nach gut 200
Metern bei geringem Tempo entgleiste. Die Staatsanwaltschaft
ermittelt seit inzwischen vier Monaten wegen des Unglücks auch gegen
Verantwortliche der Bahn. Die ICE 3-Züge müssen inzwischen zehn Mal
häufiger zur Kontrolle der Achsen in die Werkstatt als zuvor.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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