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MAXIM im Interview mit Toten Hosen-Sänger Campino "Prügel auf dem Ku'damm"

Geschrieben am 06-11-2008

Berlin (ots) - Im Interview mit dem internationalen Männermagazin
MAXIM spricht Toten Hosen-Sänger Campino (46) über Alter, Gewalt, Uli
Hoeneß und "In aller Stille", dem neuen Studio-Album der Toten Hosen
seit vier Jahren. Auf der neuen Platte sind Songs, die sich von den
Anfängen der Toten Hosen nicht wesentlich unterscheiden. Dabei
steuert er auf die 50 zu. Ein Widerspruch? "Über Zielgruppen und
Absatzmärkte denke ich nicht nach. Meine Arbeit muss für mich,
beziehungsweise uns, stimmen. Ein Stück wie 'Disco' hätte schon vor
fünf Jahren auf einer Platte von uns sein können. Aber auch auf
einer, die erst in fünf Jahren erscheint... hoffe ich." Disco. Kein
Ort, an dem man sich Campino besonders gut vorstellen kann. "Warum
nicht? Das ist großes Kino. Eine Show. Ich gehe da gern hin.
Wirklich. Das Lied ist eine Liebeserklärung." Nach Toten
Hosen-Konzerten kam es in der Vergangenheit oft zu Schlägereien mit
Rechtsradikalen. Wann hat er sich das letzte Mal geprügelt?
"(überlegt lange) Das ist ja nichts, worauf ich stolz bin... Muss
zwei Jahre her sein." Gab es einen guten Grund? "Nein. Einen
bescheuerten: Ich stand in Berlin am Ku'damm an einer Ampel. Ich habe
so vor mich hingeträumt. Jedenfalls war die Ampel rot, als ich rüber
bin und ein Typ in einem Mercedes meinte, er müsste auf seine Hupe
drücken. Ich habe mich wahnsinnig erschreckt und ihm mit der Hand auf
die Motorhaube gehauen - der hat dann die Tür aufgemacht und gerufen:
'Was willst du denn, du Bürschchen?' Und da war ich dann gerade in
der richtigen Laune für so etwas." Über Bayern München hat er vor
Jahren mal gesungen: "Was für Eltern muss man haben, um so verdorben
zu sein, einen Vertrag zu unterschreiben bei diesem Scheißverein?"
Freut es ihn, zu sehen, wie schwer es Jürgen Klinsmann hat? "Ich bin
da nicht so hämisch. Ich gebe zu, dass ich beim Blick auf die Tabelle
einen gewissen Spaß habe. (grinst) Doch eigentlich ist mir Klinsmann
sympathisch." Und Uli Hoeneß? "Ohne ihn kann ich mir die
Fußball-Bundesliga gar nicht vorstellen. Manchmal braucht man eben
ein gutes Feindbild. Irgendwie mag ich den Mann auch. Ich bin ganz
gut mit Didi Hamann und Markus Babbel befreundet, die haben ja beide
früher bei den Bayern gespielt. Und soll ich Ihnen etwas verraten?
Immer wenn ich mit denen zusammensitze, so nach dem 5. Bier, sag' ich
zu ihnen: 'Kommt, gebt es doch mal zu, der Hoeneß ist 'ne Pfeife,
oder?' Aber nichts da! Die bleiben dabei: 'Der Hoeneß ist okay.'
Inzwischen glaube ich das auch. Daher: Wenn du deine Feinde behalten
willst, versuche nicht, sie kennenzulernen."

Das ausführliche Interview mit Campino lesen Sie im aktuellen
MAXIM (ET 06.11.2008).

Originaltext: MAXIM
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40665
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40665.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Sigrid Weiske
Tel.: 089 / 9234-308
E-Mail: sigrid.weiske@mvg.de


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