Neue Strukturen in der Pflege / Serviceassistenten in der Damp Gruppe

Hamburg (ots) - Seit rund einem Jahr arbeitet die Damp Gruppe mit
Serviceassistenten in ihren Akuthäusern.

Ziel ist zum einen, die examinierten Pflegekräfte zu entlasten und
damit die Betreuung für die Patienten spürbar zu verbessern, zum
anderen aber auch die Kosten zu senken. Denn angesichts der
begrenzten finanziellen Ressourcen, die aufgrund der Budgetierung der
Krankenhäuser zur Verfügung stehen, gilt es neue Konzepte zu
entwickeln und die Arbeitskraft jedes einzelnen bestmöglich
einzusetzen. "Rund 25 Prozent der Arbeitszeit wendete eine
examinierte Kraft bisher für reine Servicetätigkeiten auf. Unsere
Pflegekräfte erkennen jetzt, dass sie die Chance haben, sich auf ihre
Kernkompetenz zu konzentrieren und sich in enger Kooperation mit den
Ärzten auf Fachgebiete wie das Wundmanagement und die Schmerztherapie
zu spezialisieren", betont Johanna Leitner, Pflegedienstleiterin der
ENDO-Klinik Hamburg. In der Spezialklinik für Knochen-, Gelenk- und
Wirbelsäulenchirurgie sind zurzeit rund 40 Serviceassistenten im
Einsatz. Das Aufgabenspektrum reicht dabei vom Tee kochen, Betten
machen, Essen und Getränke servieren bis hin zur Herstellung von
Kühlelementen für die Patientenbehandlungen. "Die Serviceassistenten
sollen Bindeglied zwischen Patient und Pflegepersonal sein und somit
helfen, die Patientenzufriedenheit zu steigern. Schließlich
entscheidet diese darüber, ob ein Patient unser Haus weiterempfiehlt
oder nicht", so Sibylle Stauch-Eckmann, Geschäftsführerin der
ENDO-Klinik Hamburg.

Damit der Einstieg dieser neuen Berufsgruppe reibungslos verläuft,
hat die norddeutsche Klinikgruppe ein eigenes Schulungsprogramm
entwickelt, das die Serviceassistenten auf ihr Aufgabenspektrum
vorbereitet. Neben einer Einweisung in pflegebezogene Tätigkeiten wie
beispielsweise Hilfestellung bei der Körperpflege, lernen die
Serviceassistenten auch, wie sie die Patienten von der Aufnahme bis
zur Entlassung bestmöglich unterstützen können. Ebenfalls zum
Lernstoff gehören die Hygienebestimmungen der Klinik und eine
Einweisung in das Dokumentationssystem.

Insgesamt arbeiten in den Kliniken in Schleswig, Hamburg und
Stralsund rund 100 Serviceassistenten. Im kommenden Jahr sollen
weitere an anderen Standorten folgen.

Originaltext: Damp Holding AG
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