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Beitragserhöhung der Krankenversicherung kostet Unternehmen zwei Milliarden Euro

Geschrieben am 29-10-2008

Köln (ots) - 29. Oktober 2008 - Rund zwei Milliarden Euro jährlich
kostet deutsche Unternehmen die Erhöhung der gesetzlichen
Krankenversicherungsbeiträge auf 15,5 Prozent im nächsten Jahr. Im
Bundesdurchschnitt bedeutet das 75 Euro pro
sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem. Dies ergab eine aktuelle
Studie des Ökonomen Prof. Bernd Raffelhüschen, die er im Auftrag der
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Wirtschaftsmagazins
'impulse' durchführte. Der erhöhte Einheitsbeitrag tritt ab 1. Januar
2009 im Rahmen des Gesundheitsfonds in Kraft und soll heute von der
Bundesregierung verabschiedet werden.

Speziell Unternehmen, deren Mitarbeiter bislang in besonders
günstigen oder betriebseigenen Kassen versichert waren, sind
betroffen. Hier lagen die Beitragssätze bisher oft noch unter dem
Durchschnitt. Mit dem erhöhten Einheitsbeitrag müssen die Arbeitgeber
jetzt mit einer enormen Steigerung der Lohnnebenkosten rechnen. So
sind bislang beispielsweise die Mitarbeiter der Ricosta Schuhfabrik
GmbH in der betriebseigenen Krankenkasse mit einem Beitragssatz von
13,8 Prozent versichert. Die Mehrkosten durch den erhöhten
Beitragssatz betragen 50.000 Euro jährlich. Bei 180 Mitarbeitern
ergibt das einen Zusatzbetrag von knapp 278 Euro pro Kopf. Der
E-Commerce basierte Fahrradhandel Profirad hingegen hat pro
Beschäftigtem 120 Euro mehr zu tragen, da die zehn Mitarbeiter zum
größten Teil bei der Barmer oder der AOK Hessen versichert sind,
deren Beitragssätze zur Zeit bei 15,3 bzw. 15,8 Prozent liegen.
Weitere Berechnungsbeispiele von Unternehmen sind im Internet unter
www.insm.de einsehbar.

Die Auswirkungen des neuen Einheitsbeitrags auf die Unternehmen
nach Bundesländern sind im Internet unter www.impulse.de abrufbar.

Originaltext: impulse, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2

Pressekontakt:
Joachim Haack, PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail:
jhaack@publikom.com


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