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Energieverschwendung: Firmennetzwerke treiben Stromverbrauch in die Höhe

Geschrieben am 27-10-2008

München (ots) - In der Diskussion um Green IT spielt
Energieverbrauch im Netz bislang kaum eine Rolle / Schnellere Netze
brauchen mehr Strom / Glasfaser-Anschlüsse sorgen für mehr
Energieeffizienz / Neue Geräte helfen die Kosten zu senken

Bei der Diskussion um Green IT stehen vor allem Server,
Plattensysteme sowie die Kühlsysteme der Rechenzentren wegen ihres
hohen Stromverbrauchs und der damit verbundenen CO2-Belastung in der
Kritik. Kaum Beachtung finden in diesem Zusammenhang jedoch bislang
die Datennetzwerke. Dabei ist das Netz in vielen Unternehmen
mittlerweile zu einem heimlichen Stromfresser geworden, wie die
IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 43/2008,
www.computerwoche.de) in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. So
schlägt sich insbesondere der ständige Wettlauf um höhere
Übertragungsraten im Netz negativ auf die Energiebilanz nieder. 10
Gigabit Ethernet ist zwar hundertmal schneller als Fast Ethernet,
verbraucht aber auch die sechsfache Strommenge.

Mit dem wachsenden Energieverbrauch steigt die Abwärme in den
Etagenverteilern, die häufig nur in sehr kleinen Räumen untergebracht
sind. Die zusätzlich erforderliche Kühlung treibt den Energiebedarf
weiter in die Höhe. Und noch eine weitere Kostenfalle kann laut
COMPUTERWOCHE entstehen: Die Stromverkabelung muss eventuell erneuert
werden, weil sie dem gestiegenen Verbrauch nicht gewachsen ist.
Außerdem benötigen schnellere Netze mehr Strom, denn mit den
steigenden Geschwindigkeiten erhöhen sich im Kupferkabel die Fehler
durch Störungen, so dass schnellere und effizientere
Korrekturverfahren verwendet werden müssen. Dies erfordert mehr
Rechenleistung und führt somit auch zu einem höheren Stromverbrauch.

Vor diesem Hintergrund stellt die Glasfaser eine sinnvolle
Alternative dar, weil sie störungssicherer ist und weniger Strom
erfordert. Pro Netzwerk-Port braucht die Glasfaser mit einem Watt
rund sieben Watt weniger als ein klassischer Kupferkabel-Anschluss.
Ebenfalls viel Geld und Energie können Anwender sparen, wenn sie bei
Neuanschaffungen auf die Energieeffizienz achten. So verbraucht ein
Gigabit Switch neuerer Bauart zum Beispiel 178 Watt weniger als
ältere Modelle. Für ein typisches Unternehmens-Netzwerk mit 100
Ethernet-Switches und 2.000 Netzknoten könnte dies eine Ersparnis von
rund 156.000 Kilowattstunden bedeuten. Dies entspricht beispielsweise
der jährlichen Beleuchtung von rund 125 Einfamilienhäusern.

Hinweis für die Redaktionen: Der vollständige Beitrag steht auch
online unter http://www.computerwoche.de/1874705 zur Verfügung. Ein
umfassendes Online-Special zum Thema Green IT ist abrufbar unter
http://www.computerwoche.de/knowledge_center/green-it/

Originaltext: IDG-Computerwoche
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8155
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8155.rss2

Pressekontakt:
Jürgen Hill, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/36086-249, E-Mail: jhill@computerwoche.de


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