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OZ: Kommentar zu Literatur / Sprache

Geschrieben am 26-10-2008

Osnabrück (ots) - Im Haus der Sprache

Migranten sprechen nicht nur Deutsch, sie schreiben es auch - und
setzen damit die Vorstellung von einer homogenen deutschen Literatur
unter Spannung. Diese Einsicht mag verunsichern. Vor allem aber
fordert sie dazu heraus, die Landschaft deutscher Literatur zeitgemäß
zu kartieren.

So neu ist das Phänomen allerdings nicht. Ob Günter Grass, Paul
Celan oder Elias Canetti: Dies sind nur drei Beispiele für Autoren,
deren Vita und Werk durch Mehrsprachigkeit und Migration
gekennzeichnet ist. Heute kommen Autoren, die Deutsch schreiben,
hingegen aus noch sehr viel mehr unterschiedlichen Weltgegenden und
Kulturkreisen.

Das erhöht die Anforderungen an die Bereitschaft aller, mit dieser
Literatur auch die eigene Identität zu überdenken. Deren wichtigste
Verankerung ist die Sprache. Als Autoren führen uns Migranten vor,
wie man mit einer neuen Sprache auch eine neue Heimat gewinnt - ein
spannender Prozess.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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