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Kernkraftwerk Neckarwestheim: Block I nach Revision wieder am Netz / Seit 30 Jahren sichere Stromproduktion in Neckarwestheim

Geschrieben am 12-06-2006

Karlsruhe (ots) - Seit dem Wochenende ist der Block I des
Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN I) nach der Jahresrevision wieder
am Netz. Neben den allgemeinen Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten
wurde in den vergangenen Wochen auch der jährliche
Brennelementewechsel durchgeführt.

"Wir konnten unser Revisionsprogramm erfolgreich umsetzen",
berichtet Helmut Scherla, Leiter der Anlage Block I. "Die
umfangreichen Prüfarbeiten an den Heizrohren in zwei der drei
Dampferzeuger, am Reaktorsicherheitsbehälter und am Kernbehälter
fielen zu unserer vollsten Zufriedenheit aus. Auch das neue, digitale
Schutzsystem des Drehstromgenerators und des zugehörigen
Transformators konnte wie geplant in Betrieb genommen werden."
Insgesamt wurden knapp 6.000 einzelne Tätigkeiten erledigt. "Mit der
Arbeit der Revisions-Mannschaft des GKN und der über 1.200
Mitarbeiter von Hersteller- und Spezialfirmen sind wir sehr
zufrieden", lobt Helmut Scherla.

Wie der Aufsichtsbehörde und der Öffentlichkeit bereits gemeldet
wurde, sind in der Revision bei Routineprüfungen geringfügige
Leckagen an einer Hilfs- und an einer Messleitung gefunden und
behoben worden. Diese hatten keine Auswirkungen auf die Sicherheit
der Anlage, des Personals und der Umgebung.

Die Revisionsarbeiten wurden vom TÜV als Gutachter des
Umweltministeriums Baden-Württemberg, der KeTAG
(Kerntechnik-Gutachterarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg) und der
MPA (Staatlichen Materialprüfungsanstalt, Stuttgart) begleitet. Nach
der Abnahme der Arbeiten stimmte das Umweltministerium
Baden-Württemberg dem Wiederanfahren der Anlage zu.

Mit dem Wiederanfahren der Anlage jährt sich fast auf den Tag
genau der Betrieb des Druckwasserreaktors zum 30. Mal. Am 3. Juni
1976 wurde der in Block I erzeugte Strom erstmals in das öffentliche
Netz eingespeist. "Seither wird in Neckarwestheim sicher, zuverlässig
und klimafreundlich Strom produziert - bis heute insgesamt rund 178
Milliarden Kilowattstunden. Das entspricht dem Bedarf aller privaten
Haushalte in Baden-Württemberg für rund zehn Jahre", bilanziert
Wolfgang Heni, kaufmännischer Geschäftsführer des GKN.

"Gleichzeitig haben wir - im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk -
über 175 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Und Jahr für Jahr ersparen
wir der Umwelt weitere rund 6 Millionen Tonnen CO2", so Wolfgang Heni
weiter. Mit Blick auf die Revision sagt er: "Mit einer
durchschnittlichen Verfügbarkeit von zuletzt deutlich über 90 Prozent
leistet Block I einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in
Baden-Württemberg und Deutschland. Damit das so bleibt, haben wir bei
der diesjährigen Revision erneut einen zweistelligen Millionenbetrag
für die weiterhin sichere Stromproduktion von Block I ausgegeben."

Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12866
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12866.rss2
ISIN: DE0005220008

Pressekontakt:
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com


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