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Massenbeschlagnahme gefälschter Waren auf der Automechanika durch den Zoll

Geschrieben am 20-10-2008

Frankfurt/München (ots) - Da trauten die Vertreter namhafter
europäischer Automobilzulieferer ihren Augen kaum, als sie mit
ansahen, wie die Patentanwälte Jürgen Strass und Dr. Bernhard Fuchs
der Münchener Patentanwaltskanzlei Prinz & Partner auf der
Automechanika in Frankfurt gleich tütenweise Scheibenwischer-Imitate
aus versteckten Winkeln chinesischer und taiwanesischer
Ausstellerstände zogen.

Gleich an acht verschiedenen Ständen konnte ein führender
französischer Automobilzulieferer nachgeahmte Scheibenwischer und
Verpackungen vom deutschen Zoll beschlagnahmen lassen. Damit war man
bei allen im Vorfeld als verdächtig eingestuften Unternehmen fündig
geworden.

Nachdem die beiden Patentanwälte auf der IAA im letzten Jahr noch
als einzige über die Messe zogen, um Nachahmungen aufzuspüren, hatten
sich für die Automechanika in diesem Jahr bereits 25 Unternehmen für
Beschlagnahmeaktionen mit der mobilen Kontrollgruppe des Zolls
angemeldet. Neben den zahlreichen Scheibenwischern wurden vom Zoll
auch schutzrechtsverletzende Ölfilter und Bremsen in größerem Umfang
sichergestellt. Die Verletzer kamen in diesem Jahr nicht nur aus
China, sondern auch aus Taiwan, Südkorea und Russland.

Von den nachgeahmten Produkten minderer Qualität geht oft ein
erhebliches Sicherheitsrisiko aus, mahnen die Originalhersteller.
Abgesehen vom konkreten finanziellen Schaden leide auch ihr Ruf in
erheblichem Maße, da die mangelhaften Produkte zum Teil für
Originalware gehalten werden.

Für zwei Wiederholungstäter aus Taiwan hatten die Patentanwälte
von Prinz & Partner eine besondere Überraschung vorbereitet. Gegen
die Produktpiraten lagen bereits rechtskräftige Urteile aus
Frankreich wegen Patentverletzung vor. Da die Produktpiraten
Schadensersatzforderungen aus den französischen Verfahren nicht
beglichen hatten, wurden ihre Stände - nachdem sie zunächst vom Zoll
auf Plagiate durchsucht worden waren - kurze Zeit später auf Antrag
des Originalherstellers komplett samt aller Waren gepfändet. Für
diese Unternehmen war die Messe somit bereits am zweiten Tag beendet.
"Bei solchen Wiederholungstätern können wir auf jeder Messe in Europa
über die nächsten 30 Jahre erneut pfänden", klärt Patentanwalt Dr.
Bernhard Fuchs auf. "Mit der mobilen Kontrollgruppe des Zolls haben
wir aber zum Glück unabhängig davon zum ersten Mal ein Mittel,
gezielt und effektiv gegen die immer dreisteren Produktpiraten aus
Drittländern vorzugehen."

Originaltext: PRINZ & PARTNER
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68194
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68194.rss2

Pressekontakt:
Jürgen Strass
PRINZ & PARTNER
Patentanwälte - European Patent and Trademark Attorneys
Rundfunkplatz 2, 80335 München
Tel.: +49 89 599887-0
Fax: +49 89 599887-211
www.prinz.eu
J.Strass@prinz.eu


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