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Der Tagesspiegel: Weberbank schreibt Millionen-Verluste

Geschrieben am 19-10-2008

Berlin (ots) - Die Berliner Weberbank bringt dem Mutterkonzern
WestLB Verluste. Wie aus internen Dokumenten der WestLB hervorgeht,
die dem Tagesspiegel (Montagausgabe) vorliegen, schrieb die Weberbank
im vergangenen Jahr 10,94 Millionen Euro Verluste, die wegen des
bestehenden Ergebnisabführungsvertrag von der WestLB getragen werden
müssen. Im laufenden Jahr erwartet der Konzern laut der auf April
datierten Dokumente einen Verlust von 6,85 Millionen Euro. Hinzu
kommen 16,4 Millionen Euro Belastungen aus der Auflösung von
Zinssicherungsgeschäften, so genannter Swaps. Insgesamt lag das im
April erwartete Minus für 2008 demnach bei 23,25 Millionen Euro. Nach
Angaben aus Konzernkreisen könnte sich der gesamte Fehlbetrag 2008
laut neuerer Berechnungen sogar auf rund 28,4 Millionen Euro erhöhen.
WestLB und Weberbank wollten sich zu den Informationen nicht äußern.
"Wir geben grundsätzlich keine Stellungnahme zu
Zahlen ab", sagte ein Weberbank-Sprecher. Die Swap-Geschäfte, die den
Großteil der Belastungen ausmachen, waren vor allem nach dem Verkauf
der Weberbank von der Bankgesellschaft Berlin (heute Landesbank
Berlin) an die WestLB im Jahr 2005 abgeschlossen worden und hatten
die Weberbank nach Tagesspiegel-Informationen jährlich mit einem
einstelligen Millionenbetrag belastet. Ihre Auflösung soll dazu
beitragen, die Weberbank künftig wieder in die Gewinnzone zu führen.
Zudem arbeitet die WestLB an einem Konzept, die
Private-Banking-Aktivitäten der WestLB bei der Weberbank zu bündeln
und das Berliner Institut so zu stärken.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel. 030 26009 260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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