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PKV: "Gesundheitsfonds löst kein Strukturproblem"

Geschrieben am 09-06-2006

Köln (ots) - Zu dem soeben von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt,
der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Elke Ferner und dem
stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Wolfgang Zöller vorgestellten Stand der Verhandlungen zur
Gesundheitsreform erklärt der Direktor des Verbandes der privaten
Krankenversicherung (PKV) Volker Leienbach:

"Die bisher bekannt gewordenen Reformüberlegungen bieten wenig
Anlass zum Optimismus. Die zentralen Probleme im Gesundheitswesen
scheint auch die Große Koalition nicht angehen zu wollen:

· So ist keine Antwort auf die demografische
Herausforderung erkennbar. Wie sollen denn im Umlageverfahren die mit
dem Alter stark steigenden Gesundheitskosten angesichts der
Überalterung unserer Bevölkerung getragen werden?

· Ebenso haben wir bis heute keine Antwort der Großen
Koalition auf die Frage, wie der medizinische Fortschritt für alle
GKV-Versicherten im Kernbereich der Medizin bereit gestellt werden
kann, ohne über eine Konzentration des heutigen Leistungskatalogs der
GKV zu sprechen.

Die bisherigen Überlegungen zum von der Großen Koalition
offensichtlich angestrebten Fondsmodell lösen diese strukturellen
Probleme der GKV jedenfalls nicht."

Eine Einbeziehung von Privatversicherten in das Fondsmodell lehnt
die PKV strikt ab. Die Versicherten müssten in diesem Fall zweifach
zahlen: Neben der Verpflichtung, in den Fonds einzuzahlen, müssten
sie zusätzlich den Differenzbetrag für ihre private Versicherung
aufbringen. Diese erhebliche Mehrbelastung wäre von vielen nicht zu
schultern.

"Eine Fondslösung unter Einbezug der PKV bedeutete die Einführung
der Bürgerversicherung. Damit mag sich der Koalitionsfriede
verlängern lassen - der Preis dafür wäre aber ein Gesundheitssystem
mit mehr Staat, mehr Zwang, mehr Bürokratie, weniger Wettbewerb,
weniger Entscheidungsfreiheit. Und: Künftigen Generationen würden
sehenden Auges noch mehr Lasten aufgebürdet", so Leienbach.

Originaltext: Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58188
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58188.rss2

Rückfragen bitte an:
Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
Pressesprecherin
Ulrike Pott
Telefon: +49(0)30 20 45 89-23
ulrike.pott@pkv.de


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