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30 Prozent aller Projekte zur Geschäftsprozessoptimierung erfüllen nicht die Erwartungen Europäische Studie im Auftrag von Logica Management Consulting deckt Ursachen auf und zeigt Lösungswege

Geschrieben am 14-10-2008

Stuttgart (ots) - 30 Prozent aller Projekte zur
Geschäftsprozessoptimierung in Europa bringen nicht die erwarteten
Vorteile. Dies geht aus einer neuen Studie von Logica Management
Consulting und The Economist Intelligence Unit (EIU) hervor. Demnach
geben die untersuchten Unternehmen etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr
für Projekte zur Geschäftsprozessoptimierung aus, die sich später als
ineffektiv erweisen. Insgesamt beteiligten sich 380 Führungskräfte
verschiedener Branchen aus neun europäischen Ländern an der Studie.
Die Ergebnisse wurden in dem Report "Securing the value of business
process change" festgehalten.

"Besonders vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage
und der schwelenden Angst vor einer Rezession halten es viele
Unternehmen für notwendig, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren.
Änderungen machen aber nur dann Sinn, wenn sie die erhofften Vorteile
bringen", erläutert Leon Manet, International Manager von Logica
Management Consulting. Er schildert, wie die Experten die Gründe für
den Erfolg oder das Scheitern von Projekten zur
Geschäftsprozessoptimierung ermittelten: "Anhand der konzeptionellen
Unterschiede zwischen den erfolgreichen und den weniger erfolgreichen
Unternehmen haben wir die kritischen Faktoren für eine
gewinnbringende Optimierung der Geschäftsprozesse ermittelt. Mit
diesen Ergebnissen lassen sich Fehlinvestitionen künftig vermeiden."

Erhebliche Investitionen

Laut der Studie investieren europäische Unternehmen in erheblichem
Umfang in die Optimierung ihrer Geschäftsprozesse: Über drei Viertel
von ihnen geben zwischen 1 und 6 Prozent ihres Umsatzes für solche
Projekte aus. Rund 66 Prozent der Unternehmen verfolgen dabei primär
finanzielle Ziele. "Uns hat es erstaunt, dass dieser monetäre Fokus
in Deutschland nur für 48 Prozent der Befragten relevant ist",
erklärt Thomas Gläsner, Practise Manager Strategy & Business
Transformation bei Logica, den Unterschied zwischen deutschen und
europäischen Unternehmen. "Die Motivation für Veränderungen in den
Geschäftsprozessen ist in Deutschland vielschichtiger und
heterogener." Ausschlaggebend sei für deutsche Unternehmen der
Wunsch, sich an Best Practice-Beispielen zu orientieren (52 Prozent)
aber auch die "Reaktion auf Veränderungen in der
Wettbewerbssituation", der "Wunsch nach Verbesserung der
Kundenbeziehungen" oder das "Standardisierungsbestreben auf
internationaler Ebene" - jeweils 27 Prozent der Befragten gaben einen
dieser Gründe an.

"Preußische Tugenden" bei deutschen Unternehmen

Insgesamt, so Gläsner, unterscheide sich die Art und Weise, wie
deutsche Unternehmen die Geschäftsprozessoptimierung angehen, von der
Herangehensweise in anderen euopäischen Ländern. Befragt nach den für
diese Projekte benötigten Disziplinen und Fähigkeiten nannten
deutsche Führungskräfte "Projektmanagement" (91 Prozent) und "IT" (79
Prozent). "Das sind die klassischen Disziplinen. Man könnte sie als
preußisch anmutende Tugenden bezeichnen", interpretiert Gläsner das
Ergebnis. Weiche Faktoren wie "Kommunikation und Training" besitzen
dagegen in Europa mit 56 Prozent eine weit höhere Bedeutung als in
Deutschland mit 36 Prozent. Abweichungen sind außerdem bei den
strategischen Themen wie "Business Planung" und "Methoden Know-how"
zu erkennen: "Beide Dimensionen besitzen bei den Führungskräften in
Europa mit 33 und 22 Prozent eine Bedeutung, während sie für
deutsche Unternehmer mit 18 und 15 Prozent ein gutes Stück abfallen",
so Gläsner.

Der vollständige Report steht auf der Website von Logica
Deutschland kostenlos zum Download bereit: http://www.logica.com/de

WEITERE INFORMATIONEN

Über Logica

Logica ist ein internationaler Anbieter von IT- und
Beratungs-Dienstleistungen. 39.000 Mitarbeiter in 36 Ländern sind
spezialisiert auf Management- und Technologie-Consulting,
Systemintegration, Infrastruktur- und Business-Process-Outsourcing
sowie Application Management. Logica ebnet seinen Kunden den Weg zu
effizienteren Geschäftsprozessen und unterstützt sie beim Erreichen
von führenden Marktpositionen. Sie profitieren dabei von den
fundierten Branchenkenntnissen, der hohen Fachkompetenz und dem
technischen Know-how der Logica-Berater. Durch eine enge
Zusammenarbeit mit seinen Kunden garantiert Logica maßgeschneiderte
und zukunftssichere Lösungen, mit denen sich Optimierungspotenziale
voll ausschöpfen lassen.

Das Unternehmen ist an den Börsen in London und Amsterdam (LSE:
LOG; Euronext: LOG) gelistet. Weitere Informationen sind auf
http://www.logica.com/de verfügbar.

Originaltext: Logica
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50901
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50901.rss2

Pressekontakt:
Logica Deutschland GmbH & Co. KG
Regula Markmann
Pressesprecherin
MAC Main Airport Center
Unterschweinstiege 10
D-60549 Frankfurt
Telefon: +49-178-8866-129
Fax: +49-178-998866-129
mailto:regula.markmann@logica.com
http://www.logica.com/de

Logica Deutschland GmbH & Co. KG
Zettachring 4, 70567 Stuttgart; Amtsgericht Stuttgart HRA 722072
Persönlich haftender Gesellschafter: Logica Deutschland Verwaltungs
GmbH
Geschäftsführer: Torsten Straß (Vors.) / Eric Guyot / Olaf Scholz /
Oliver Starzonek / Dr. Alexander Wurdack
Handelsregister AG Stuttgart HRB 724084

Fink & Fuchs
Public Relations AG
Bettina Albrecht
Berliner Str. 164
D-65205 Wiesbaden
Telefon: +49-611-74131-910
Fax: +49-611-74131-23
mailto:logica@ffpr.de
http://www.ffpr.de


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