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Mein geraubtes Kind: ZDF-Dokumentation in der Reihe "37°" über einen außergewöhnlichen Fall von Kindesentzug

Geschrieben am 13-10-2008

Mainz (ots) - Mehr als zwölf lange Jahre suchten Gernot und Brita
nach ihrer Tochter Karen. Das letzte Mal sahen sie ihr Kind, als es
knapp sechs Jahre alt war. Dann verschwand es: Die eigene Großmutter
und ihr Lebensgefährte hatten Karen mitgenommen, Oma und ihr
Stief-Opa waren mit dem eigenen Enkel verschollen, wie vom Erdboden
verschluckt. Durch die Recherchen der "37°"-Autorin Britta Marks
gelang es nun, Karen ausfindig zu machen. Das ZDF berichtet am
Dienstag, 14. Oktober 2008, 22.15 Uhr in der "37°"-Dokumentation
"Mein geraubtes Kind" über den Fall.

Voraus ging diesem außergewöhnlichen Fall von Kindesentzug eine
Geschichte, wie sie bei jungen Eltern, die mitten in der Ausbildung
stecken, immer wieder vorkommt: Die 19-jährige Brita aus Leverkusen
stand vor einer schweren Entscheidung, als ihr Kind Karen zur Welt
kam: auf das geplante Studium im Ausland verzichten, die Ausbildung
gefährden und sich um das Kind kümmern? Auch für den Vater, Gernot,
wäre dies schwierig gewesen, weil er ebenfalls noch im Studium war.
Die Lösung boten die Großeltern selbst an: Sie wollten sich um die
kleine Karen kümmern. Das junge Ehepaar verbrachte die Semesterferien
und auch die Wochenenden mit der kleinen Tochter. Nachdem Brita und
Gernot ihre Ausbildung in Wien abgeschlossen hatten, sollte Karen zu
ihnen ziehen. So war es jedenfalls geplant und abgesprochen.

Doch der Tag, an dem Brita und Gernot ihre mittlerweile
fünfjährige Tochter Karen bei den Großeltern abholen wollten, wurde
zum Alptraum: Britas Mutter und deren Mann öffneten nicht einmal mehr
die Tür, wollten Karen nicht herausgeben. Das junge Paar zog vor
Gericht. In erster Instanz wurde entschieden, dass das Kind vorläufig
bei der Großmutter bleiben sollte. Den Eltern war ein Besuchsrecht
zugesprochen worden und Karen sollte allmählich an die eigenen Eltern
gewöhnt werden. Brita und Gernot widersprachen dieser Regelung und
gingen in die zweite Instanz. In dieser wurde den Eltern das
Sorgerecht ohne Einschränkungen übertragen. Doch an dem Tag, als sie
ihre Tochter bei den Großeltern abholen wollten, war niemand mehr da.
Weg, verschollen, abgetaucht. Jahrelang suchten Polizei und Interpol
nach Karen. Ohne Erfolg.

Der "37°"-Autorin Britta Marks, die seit Jahren diesen Fall quer
durch Europa verfolgt und recherchiert, erhielt vor kurzem den
entscheidenden Hinweis: Sie fand heraus, wo Karen, mittlerweile
volljährig, sich mit ihren Großeltern aufhält! Gemeinsam mit den
Eltern machte sie sich daran, die verschwundene Tochter im
europäischen Ausland aufzusuchen - und in England schließlich zu
finden. Seit dem Verschwinden aus Leverkusen halten sie sich offenbar
hier auf, unter falschem Namen, unentdeckt seit zwölf Jahren!

Nach einigen Verhandlungen gelang es schließlich, Karen, die
Großmutter und deren Lebensgefährte zu einem Interview für diesen
"37°"-Film zu bewegen.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/meingeraubteskind

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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