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Kartbahnen: Sicherheit fährt vor / TÜV Rheinland: Größte Gefahr ist Selbstüberschätzung / Vor dem Start genaue Einweisung wichtig

Geschrieben am 10-10-2008

Köln (ots) - Der Kartsport boomt. Fast 200 Kartbahnen gibt es in
ganz Deutschland, auf denen auch viele Freizeitfahrer ihre Runden
drehen - sei es bei Betriebsfeiern, als Geburtstagsgeschenk oder als
Spaß für die ganze Familie. Doch egal ob Indoor- oder Outdoor-Bahn:
Bei aller Freude über das rasante Vergnügen, sollte allerdings stets
die Sicherheit vorgehen. Denn auch Leih-Karts für Hobbyfahrer
erreichen bis zu Tempo 60. Zudem gilt: "Selbstüberschätzung gehört zu
den häufigsten Unfallursachen auf den Rennkursen", so Berthold Tempel
von TÜV Rheinland. Verantwortung für die Sicherheit hat der
Betreiber. "Es gibt in Deutschland nach der Inbetriebnahme einer
Anlage keine Pflicht zur regelmäßigen unabhängigen Kontrolle der
Sicherheit von Karts und Bahnen beispielsweise durch
Prüforganisationen", erklärt der Experte für die Sicherheit von
Kartbahnen und Karts.

Die Karts haben - anders als Autos - keine Straßenzulassung und
müssen deshalb auch nicht regelmäßig zur Hauptuntersuchung. Aber es
gibt Normen für Fahrzeuge und Bahnen, an deren Gestaltung TÜV
Rheinland mitgearbeitet hat. Diese machen klare Vorgaben für die
Sicherheit der Karts und Fahrbahnen. Auch die Fahrer oder bei Kindern
deren Eltern sind in der Verantwortung. Sie können schon bei der Wahl
der richtigen Bahn auf Sicherheitsaspekte achten und sich speziell
darüber informieren. Karts namhafter Hersteller werden beispielsweise
unabhängig geprüft und verfügen über das GS-Zeichen für geprüfte
Sicherheit.

Vor dem ersten Start sollte qualifiziertes Fachpersonal eine
genaue Einweisung vornehmen. Dazu zählt die Erklärung des Fahrzeugs
ebenso wie die Einweisung in Streckensignale und Eigenarten der Bahn.
Leih-Karts sollten über einen geschlossenen Rundumschutz verfügen, so
dass die Räder innerhalb des Schutzrings liegen. Wichtig ist zudem:
Überrollbügel, Kopfstütze, geschlossener Boden und gute Verkleidung
beweglicher Teile und des Motors, damit es nicht zu Verbrennungen
oder anderen Verletzungen kommen kann. Kinder-Karts sollten
entsprechend ergonomisch abgestimmt sein und über Gurte verfügen.
Berthold Tempel: "Sehr gefährlich sind selbst erdachte Lösungen als
Sitzerhöhungen zum Beispiel durch Kissen oder Schaumstoff, damit die
Kinder fahren können."

Auch für die Bahn sind Vorgaben für hohe Sicherheit leicht
erkennbar. Zum Beispiel sollten Streckenbegrenzungen ein Ableitsystem
durch Kunststoffbänder oder Platten direkt über dem Boden besitzen.
Gestapelte Autoreifen als Begrenzung müssen fest verbunden sein und
ebenfalls über ein Ableitsystem verfügen. Die Strecke sollte für
Fahrer immer sehr gut einsehbar sein. Und die Ausfahrt aus dem
geschützten Bereich zum Einsteigen und Aussteigen sollte über Ampeln
oder Personal klar geregelt sein.

Langfassung des Pressetextes und Pressefoto zum Download unter
www.tuv.com/presse im Internet.

Originaltext: TÜV Rheinland Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Ralf Diekmann, Pressesprecher Produkte, Tel.: 0221/806-1972
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse


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